Wissenschaftler*innen, Unternehmen(verbände) und Bildungsinitiativen engagieren sich in hohem Maße rund um den MINT-Bereich. Viele Angebote zielen vor allem auf die Motivation der jungen Schülerinnen und Schüler ab. Zu den bekanntesten zählen sicher das Mathematicum mit seinen weiteren lokalen Ablegern, MINT-EC sowie die Hopp- Foundation. Genauso lobenswert sind die Anstrengungen auf lokaler Ebene, die dazu anregen können, es ihnen gleich zu tun. Darum geht es nun im Folgenden …
codiviti education (Köln)
Tolles Weihnachtsgeschenk für das gemeinnützige Unternehmen codiviti education gUG aus Köln: Sie erhält den mit 5.000 Euro dotierten Bildungspreis „Rheinischer Bildungsplatz“ (RheBi) der Rheinischen Stiftung für Bildung. Die gemeinnützige Initiative wird für ihre herausragenden Bildungsprojekte zur Förderung der Digitalisierungskompetenzen für Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren ausgezeichnet. Die Stiftung hat dazu aufgerufen sich unter der Thematik „Bildung – Digitalisierung – Gemeinwohl“ zu bewerben. Denn, so die Stiftung: Digitalisierung geht uns alle an und ist in Zukunft in all unseren Lebensbereichen nicht mehr wegzudenken.
Das Team …
… hinter „codiviti education gUG“ besteht aus IT- und MINT-Experten und Expertinnen, Designern und Designerinnen, Pädagogen und Pädagoginnen. „Kreativ-Kreativer-Programmieren“ ist die Maxime der Projekte und findet sich auch im Namen des Preisträgers wieder, der sich aus „Coding“ und „Creativity“ zusammensetzt. Mit Projekten rund um das Thema Programmieren und mit Technikexperimenten werden Bildungseinrichtungen und Unternehmen vor Ort oder in Onlinekursen unterstützt und begleitet. Zum Beispiel werden im ganzheitlichen IT-Bildungsprojekt „Coding in der Grundschule – IT geht alle an!“, Technik und Natur in einer spannenden Kombination in einem pädagogischen Kontext angeboten. Dabei werden alle Beteiligten einer Grundschule mit einbezogen, also alle Lehrkräfte, Schüler und Schülerinnen, aber auch deren Eltern als zukünftige Multiplikatoren. Auf diesem Wege bietet „codiviti education“ auf Nachhaltigkeit angelegte Bildungsprojekte zur Förderung der Digitalisierungskompetenzen für Kinder an. In einem weiteren Projekt „Ein Robi in der Stadt – Verkehrserziehung einmal anders“ lösen Kinder in einem aufgebauten Parcours bekannte Verkehrsprobleme, indem sie ihre Roboter so programmieren, dass diese unbeschadet und sicher über die Straßen fahren können.
„codiviti education“ hat sich gegen 11 Mitbewerbungen durchgesetzt. Barbara Bähr, RheBi-Projektleiterin, begründet die Entscheidung wie folgt: „(…) Dem Vorstand der Rheinischen Stiftung für Bildung hat als organisatorisches Dach des Rheinischen Bildungsverbundes besonders beeindruckt, dass es für ‘codiviti education‘ ein Herzensanliegen ist, den Kindern nicht nur eine kurzweilige Unterhaltung mit Coding-Experimenten und Spielen zu bieten. Sie wollen langfristige Veränderung in der Gesellschaft für alle – für das Gemeinwohl – schaffen! Die Gründerinnen Irena von Boxberg und Marianne Ohm, die zusammen mit Tanja Kachel das Kernteam bilden, setzen mit ihren Projekten auf unsere gemeinsame Zukunft – auf unsere Kinder!“
WIZZN (Freiburg im Breisgau)
WIZZN richtet sich laut Information der Initiatorin (Stadt Freiburg) sowohl an Jugendliche als auch an Lehrer*innen, die nach Angeboten suchen, wie sie ihren Schulunterricht zum Beispiel mit Exkursionen, Ausflügen und Projekttagen ergänzen und bereichern können. Mit der Suchfunktion lassen sich die passenden Angebote zum Beispiel nach Thema, Zielgruppe, Sustainable Developement Goals (SDG) oder Leitperspektive filtern.
In Freiburg gibt es eine große Vielfalt an außerschulischen Lernorten. Diese Internet-Plattform zeigt die Lernorte zu den Themen Umwelt/ Nachhaltigkeit/ Naturwissenschaft auf einen Blick. Als internetgestütztes Projekt wird WIZZN kontinuierlich wachsen und sich weiter entwickeln.
Anbieter*innen von Lernangeboten können die Webseite kostenfrei zur Präsentation ihrer Angebote nutzen. Für die Inhalte sind die jeweiligen Veranstaltenden zuständig. Über den Login können alle WIZZN Partner*innen ihre Themen selbstständig jederzeit aktualisieren.
Schlussbemerkungen
Baden Württemberg scheint ein gutes Pflaster zu sein, denn auch die Hopp Foundation hat dort ihren Stammsitz (Weinheim). Deren Ziel, nämlich die regionale Unterstützung von Schulen bei der Umsetzung digitaler Konzepte und Unterrichtsformate sowie neuer Lehr- und Lernmethoden können als Vorbild für weitere interessierte Institutionen dienen.
Herzlichen Glückwunsch den Macher*innen rund um codiviti und allen gemeinnützigen Bildungsinstitutionen weiterhin gutes und erfolgreiches Zusammenarbeiten mit den jungen MINTlerinnen und MINTlern!
Und nun wünsche ich allen mit einer von Joana Kompa mit dem Google AI-Tool produzierten Weihnachtskomposition
Alles Gute für die bevorstehende Weihnachts- und Neujahrszeit und vor allem: Bleiben Sie gesund!
… Stay tuned …
Bildnachweis: @codiviti