In meinem letzten Beitrag habe ich zwei hybrid angelegte Unterrichtsideen vorgestellt, die Lernmanagementsysteme voraussetzen (Webweaver/ lo-net2, Moodle/ Mahara). Im Netz finden sich eine Vielzahl weiterer Ideen. Hier einige Blitzlichter aus den einschlägigen Twitterblasen, die in der vorliegenden Schriftform teilweise kryptisch anmuten:
Bsp. aus #Englischunterricht: Klass. Reading (narrativer Text, Buch), i. Anschluss produktiv weiterschreiben (Sicht d. Protagonisten) in Chat Story (App @TextingStory); upload d. Videos wer mag i. Class Journal v. @Seesaw: sharen, ansehen/lesen & kommentieren. Tolle Stories ?
— Johanna Uhl ?????? (@uhl_edu) March 20, 2020
Jetzt habe ich mich an #moodle und #bbb gewöhnt: Die Sprechstunden mit PP vorbereiten, mit Tools wie answergarden, fragmichxyz, learningsnacks begleiten und die Schüler posten ihre Ergebnisse aus den Breakouträumen auf ein gemeinsames Padlet. #twitterlehrerzimmer pic.twitter.com/AhjFpxVKu0
— Matthias Keldermann | BW (@kelderson2) May 26, 2020
Heute Online-Unterricht. Ich habe die Kanäle heute thematisch benannt. Die Schüler suchen sich ihre Problemfelder selbst und besprechen die vorbereiteten Aufgaben. Klappt ganz gut bisher. <3
Mega, wie eine 5. Klasse sich selbst organisiert.
#twlz #fernunterricht pic.twitter.com/b2kBp9eXDg— Jan-Martin Klinge (@halbtagsblog) May 27, 2020
Viele dieser medienaffinen Lehrkräfte nutzen ihre Chance, probieren und diskutieren in den sozialen Netzwerken neue Lehr- und Lernwege. In vielen Threadverläufen wird erkennbar, wie unterschiedlich gedacht und gearbeitet wird. Wie nun einen Zugang auch für die Lehrkräfte schaffen, die gerade am Beginn ihrer Unterrichtserfahrung im Umgang mit den Werkzeugen aus Digitalien stehen? Denn auch die weniger in Digitalien agierenden Pädagogen waren von heute auf morgen gezwungen, ihren Unterricht zu überdenken. Vielen fühlten sich nicht wohl bei dem Gedanken, vorgefertigte Inhalte online zu vermitteln, ohne auf die besonderen Bedürfnisse ihrer Schülerinnen und Schüler eingehen zu können. Sie wollen zurecht sicherzustellen, dass ihre authentischen Unterrichtsstile intakt bleiben.
Ich greife die in vielen Schulen und Lerngruppen etablierte analoge Unterrichtspraxis auf, die sich im Wesentlichen auf die Vermittlung der im Kollegium verabredeten Curriculuminhalte konzentriert. In einer hybriden Ausprägung (Erweiterung) steht nun die Nutzung von Videokonferenzsystemen im Vordergrund. Es werden niederschwellige Tools und Wege vorgestellt, wie man diese zum Einsatz bringen kann. Dabei habe ich mich einmal “grenzüberschreitend” im Universitätsbereich (Phase 1) umgeschaut. Denn auch die Hochschulprofessorinnen und -professoren mussten über Nacht ihre Didaktik umstellen, nicht zuletzt durch die Entscheidung der Hochschulpräsidien, das gesamte Sommer- und vermutlich auch das kommende Wintersemester komplett online abzuwickeln. Quasi als Fernuniversität also. Bezüglich einer Transformation passiert da eine ganze Menge. Der Beitrag stellt Forschungsergebnisse vor und soll Mut machen, das eine oder andere in der Uni lernerfolgreich getestete Setting auszuprobieren.
Vorüberlegungen
Welche (datenschutzkonforme) Plattform kommt infrage? Eigentlich nur zwei: Jitsi und Big Blue Button. Der Beitrag Videokonferenzen – eine Plattform auswählen gibt Auskunft und begründet die begrenzte Auswahl.
Eine weitere Frage ist: Welche Voraussetzungen bringen die sogenannten Digital Natives, die Schülerinnen und Schüler eigentlich mit?
Sie sind vertraut mit
- TikTok,
- Snapchat,
- Insta,
- Jodel
und vielem mehr. Sie sind nicht vertraut mit
- Selbstorganisation
- Technik: keyboard shortcuts, Videokonferenzen
- Netiquette zu Videokonferenzen
Schülerinnen und Schüler sind in Digitalien alberner, unreifer unterwegs, als man denkt. Erfahrene Lehrkräfte aus dem Twitterlehrerzimmer haben zum Thema Sketchnotes entwickelt:
- Wibke Tiedmann mit zwei Postern zu “So gelingt es!” und “Tipps zu Videokonferenzen”
- Christian Feierabend mit sechs umfassenden Karteikarten zum Thema (Download via OneDrive)
Nun zu den Forschungsergebnissen aus der Hochschuldidaktik1:
Erfahrungen aus der Hochschuldidaktik
Synchron: DOs and DON'Ts
Videoqualität spielt eine eher untergeordnete Rolle, Teilnehmerinnen und Teilnehmer akzeptieren durchaus Übertragungsbrüche, aber nicht akzeptiert werden Abstriche bei der Audioqualität. D. h. zu Beginn einer Konferenz sollte den Schülerinnen und Schülern mitgeteilt werden, dass sie sich sofort melden sollen, wenn man nicht gut verstanden wird.
Weitere Erfolgsfaktoren:
- Klare Anweisungen
- Lernwirksamkeit ist im Livesetting höher, umso mehr, je mehr Interaktionen (Quizze, FAQ, Spiele) eingebaut werden
- regelmäßige Beteiligung ermöglichen
- unterschiedliches Schwierigkeitsniveau
Synchron: Audio Response Systemen (ARS)
Sogenannte Audience Response Systeme (ARS) bzw. Classroom Response System (CRS) erlauben das Stellen von Fragen an alle Lernenden gleichzeitig. Bei diesen Systemen stehen Echtzeit-Kommunikation und Interaktivität im Mittelpunkt der Anwendung. Bei webbasierten Systemen können Lehrkräfte in ihrem Account auf einfache Art und Weise die Fragen vorbereiten, editieren und die Ergebnisse anzeigen lassen. Während des Unterrichts haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, mit Laptop, Smartphone oder Tablet die von den Lehrkräften gestellten Fragen auf einer durch sie bekannt gegebenen URL (in der Regel wird automatisch ein QR-Code generiert) anonym zu beantworten. Zum Beantworten der Fragen ist kein Log-in notwendig. Die Resultate werden ohne Zeitverzug und grafisch aufbereitet im Browser angezeigt und können so nach Abschluss der Beantwortungszeit den Schülerinnen und Schüler präsentiert und durch die Lehrkraft (oder beiden) kommentiert werden.
Es gibt in der Unterrichtsforschung (noch) keine Aussagen über eine statistische Evidenz. Allerdings lassen Forschungsergebnisse aus der Hochschullehre vermuten, dass sich mit dem Einsatz von ARS/CRS eine Qualitätssteigerung erreichen lässt2:
- ARS erhöhen Teilnahme, Aufmerksamkeit und Engagement und führen kurzfristig zu besserer Lernleistung.
- ARS kontrollieren Wissen und steigern fachbezogenes Selbstvertrauen. Es finden sich kaum negative Effekte.
- Aktive und passive Studierende haben gleichermaßen positive Einstellungen zu ARS, allerdings nur bei Freiwilligkeit und ohne Benotung.
- ARS erfordern gründliche Einarbeitung in Technik wie auch Fragenkonstruktion. Zudem ist hinreichend Zeit einzuplanen. Moderationsfrage klären!
Konkret:
- Wortwolken sind eine gute Wahl für Einschätzungen aus dem Auditorium, z. B. (answergarden.ch)
- Vorteil von Systemen wie Sli.do: Man kann das System noch offen halten für Nachfragen. Lehrkräfte können ggfs. nachsteuern.
- Multiple Choice Systeme helfen bei der Überprüfung von Verständnis.
- Ergebnisse von Schülerinnen und Schüler dokumentieren lassen (E-Portfolio, Blog, Wiki). Auch hier gilt: Technik, Spielregeln, Arbeitsziele klar kommunizieren.
- Breakout Rooms, Subspaces bilden. Bei der Einführung eines Videokonferenzsystems darauf achten, dass der Lehrkraft aus dem Raum heraus ein Handzeichen gegeben werden kann.
Synchron: Fragen und Antworten (Live Q&A)
Audience Response Systeme eigenen sich auch für die Umkehrung, also das Stellen von Fragen der Schülerinnen und Schüler an die Lehrkraft. Diese Systematik kommt häufig zum Einsatz, wenn die Lehrkraft (oder die Referentin, der Referent) bei einem Frontalvortrag, bei einer Präsentation vermeiden möchte, unterbrochen zu werden. Häufig beobachtet man z. B. bei Webinaren, dass der Präsentierende dauerend auf den Chat schaut, um Fragen “abzufischen”. Das schafft nachweisbar große Unruhe auf beiden Seiten.
Während des Vortrags haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, anonym mit Laptop, Smartphone oder Tablet Fragen auf einer durch die Lehrkraft bekannt gegebenen URL (in der Regel wird automatisch ein QR-Code generiert) einzugeben. Anonym vor allem deswegen, um auch sogenannten “dumme” Fragen zuzulassen. Denn diese erweisen sich häufig plötzlich gar nicht mehr als so dumm. Zuhörerinnen und Zuhörer können die Frage ebenfalls lesen und mit einem Like nach oben “spülen”, d. h. dem Vortragenden beim Aufruf der URL als prioritär zu beantwortende Frage ausweisen. Es erweist sich als Vorteil, wenn der Vortragende, die Lehrkraft eine Moderation bestimmt (kann auch ein Schüler, eine Schülerin sein), zum einen, um die Fragen zu sichten, zum anderen, um sie freizugeben. Manche machen sich einen Jux daraus, posten rechtsradikale Statements u. v. m. und schaffen somit Unruhe im Raum. Gleichwohl sollte die Moderation diese Vorfälle publik machen, auch wenn man wegen der Anonymität kaum auf die Urheber direkt zu gehen kann.
Vorteil von solchen Systemen wie z. B. Sli.do, frag.jetzt, tweedback, strawpoll, flinga: Man kann das System noch offen halten für Nachfragen. Lehrkräfte können ggfs. nachsteuern.
Synchron/ asynchron: Multiple Choice Fragen
Multiple Choice oder deutsch Mehrfachauswahl, auch Antwort-Wahl-Verfahren, ist eine in Prüfungen, Tests, Klausuren und Umfragen verwendete Fragetechnik, bei der zu einer Frage mehrere vorformulierte Antworten zur Auswahl stehen. Dabei ist es zu beachten, dass multiple choice im Englischen strikt eine gültige Antwort aus mehreren bedeutet, was im Deutschen Single Choice entspricht, während mehrere gültige Antwortmöglichkeiten im Englischen als multiple response bezeichnet wird. Es handelt sich um eine „erzwungene Wahl“ im Unterschied zum freien Antwortformat. Die Fragen bezeichnet man auch als geschlossene Fragen im Gegensatz zu offenen Fragen, bei denen der Proband eine freie Antwort eintragen muss. In einzelnen Tests oder Befragungen ist auch eine Kombination beider Fragetypen üblich3.
Hier einige Tipps zur Fragenkonstruktion:
- Fragen sollten so formuliert werden, dass man sich die Antwort
- bereits aus der Frage erschlossen werden kann, man also ohne die Antwortoptionen auskommen kann (meist bei MINT- Fächern). Oder:
- die Antwort alle Informationen enthält, um die Frage beantworten zu können
- Vermeidung von “Cue-Words”. Das sind ungewollte Lösungshinweise (Nie, immer,…), die meist auf Antworten hinweisen, die falsch sind
- Antwortalternativen
- sollten gleich lang sein (also Vermeidung von sehr kurzen und sehr langen Antwortitems)
- gleich plausibel sein
- nicht zu ähnlich, z. B. Wortwiederholungen
- an unterschiedlichen Positionen liegen
- wenig Negationen aufweisen (z. B. doppelte Negation)
- Vier oder mehr Antwortalternativen, um die Wahrscheinlichkeit, die richtige Antwort per Zufall auszuwählen niedrig zu halten
Literaturhinweis: Hochschulübergreifender Leitfaden für den kreativen Teil bei der Erstellung anwendungsorientierter Prüfungsfragen, Verein Forum Neue Medien, Graz (2013)
Asynchron: Peer Assessment
Als Peer Assessment (engl. assessment „Beurteilung“) wird eine Methode bezeichnet, bei der Peers (= Personen, die die gleiche Rolle in einem bestimmten Kontext haben, wie beispielsweise Schüler einer Klasse), das Produkt eines Lernenden evaluieren. Falkichov (1986) beschreibt das Peer Assessment als eine Methode, bei der Peers reflektierte Kritik an dem Produkt eines anderen Lernenden üben und diesem Feedback zu vorher definierten Kriterien zur Verfügung stellen. Dabei kann das Ziel die abschließende Bewertung eines Endproduktes sein – summatives Peer-Feedback – beispielsweise die Endnote für ein Referat. Das Ziel kann aber auch die Verbesserung des Ergebnisses durch Einflussnahme während der Produkterstellung bzw. während des Lernens sein – formatives Feedback – beispielsweise Feedback zum ersten Entwurf eines Referats. Peer Assessments mit formativem Peer-Feedback können aufgrund ihres iterativen Charakters als Lernmethode angesehen werden.
Das Peer Assessment Verfahren wird je nach Variation dem Feld des kooperativen oder kollaborativen Lernens zugeordnet, wobei Peer Assessment eine globale Bezeichnung ist. Es gibt je nach Forschungsbereich und Themenfeld (siehe Variationen) auch weitere Begriffe für Peer Assessment Verfahren, wie beispielsweise „Peer response“, „Peer editing“ & „Peer evaluation“.4
Ich selbst habe im Informatikunterricht gute Erfahrungen mit sogenannten Peer Review Verfahren gemacht. Schülerinnen und Schüler haben in zufälligen Konstellationen die Umsetzung von Arbeitsaufträgen evaluiert. Mir wurde auf Nachfrage immer wieder zurückgemeldet, dass sie zum einen von den Lösungen anderer profitiert hätten, zum anderen aber auch die genaue Analyse des eigenen Codes geschätzt hätten. Schülerinnen und Schüler sind stets fair in der Beurteilungs(=Noten)rückmeldung. Meine Aufgabe war die Prozessevaluation: Die Lernenden bekamen von mir eine Rückmeldung über den gesamten Arbeitsprozess (Haltung, Unterstützung der Lerngruppe, Fairness beim Peer Review). Dabei habe ich dann exemplarisch den einen oder anderen Code angeschaut. Ich habe mich fast ausnahmslos dem Meinungsbild der Evaluatorinnen und Evaluatoren angeschlossen.
Forschungsergebnisse, kurz zusammen gefasst:
- Peer Grading funktioniert dann, wenn Haus- bzw. Rollenregeln eingehalten werden und klar ist, was genau bewertet werden soll
- Student Generated Content:
- Schülerinnen und Schüler konzentrieren sich meist mehr auf Darstellung/ Aussehen, weniger auf Inhalt/ Konzept
- Erfolgreiche Formate:
- Blogbeiträge (Essay)
- Wiki
- Vlogs
- Podcast. Ein Beispiel von @laberfach
- Student Generated ARS: Metakompetenzen werden stark gefördert. Wirkungstransfer hoch
- Schülerinnen und Schüler formulieren selbst Frage und Antworten
- Schülerinnen und Schüler setzen sich mit falschen Antworten auseinander
- Peer Review: Personalisierbare Aufgaben und anonymer Peer Review in MINT , dazugehöriger Bewertungsbogen von Mathias Magdowski
Asynchrone Methode: Wiki
Ein Wiki (hawaiisch für „schnell“) ist eine Website, deren Inhalte von den Besuchern nicht nur gelesen, sondern auch direkt im Webbrowser bearbeitet und geändert werden können. Das Ziel ist häufig, Erfahrung und Wissen gemeinschaftlich zu sammeln und in für die Zielgruppe verständlicher Form zu dokumentieren. Die Autoren erarbeiten hierzu gemeinschaftlich Texte, die ggf. durch Fotos oder andere Medien ergänzt werden. Ermöglicht wird dies durch ein vereinfachtes Content-Management-System, die sogenannte Wiki-Software oder Wiki-Engine. Das bekannteste Wiki ist die Online-Enzyklopädie Wikipedia, welche die Wiki-Software MediaWiki einsetzt. Zudem nutzen auch viele Unternehmen Wikis als Teil des Wissensmanagementsystems in ihrem Intranet (standortübergreifend). Ein einzelnes Dokument, eine Wiki-Seite, kann mit wenigen Klicks (Button Bearbeiten und Button Speichern oder Veröffentlichen) geändert werden. Zu diesem Zweck ist die Wiki-Seite zumeist in Form von Wikitext, einer leicht erlernbaren Auszeichnungssprache, gespeichert5.
Wikis sind besonders interessant wegen ihres eingebauten kollaborativen Schreibens, seinen sozialen Kommunikationsfunktionen und ihrer Fähigkeit, leicht ein öffentliches Produkt zu erzeugen. Der Wert von Wikis als Werkzeug für das Lernen ist jedoch nicht so klar. Persike hat in einem Webinar die Rolle der Lehrkraft besonders hervorgehoben: Muss sehr aktiv sein und muss das Thema sehr sorgfältig auswählen. Wiki darf nicht als Befüllungsmaschine dienen (= Text aus Internetrecherche einfach reinkopieren): Da lernen Schülerinnen und Schüler gar nichts.
Weitere Tipps sind:
- Klare Arbeitsanweisung & Erwartungen formulieren
- Detaillierte Anleitungen einbinden
- Klare Bewertungsregeln nennen
- Authentische Aufgaben entwickeln
- Rollen und Aktivitäten der Schülerinnen und Schüler klar definieren
- Enges Monitoring der Schülerinnen und Schüler einziehen
- Review und Kommentierungen obligatorisch machen
Abschließend empfiehlt Dr. Persike seinen Kolleginnen und Kollegen kurz und knapp:
- Nutzt Funktionen des Videokonferenzsystems, achtet auf Datenschutz. Studentinnen und Studenten reagieren allergisch auf Verletzungen (z. B. Übernahme von Klarnamen, Einblick in private Räume)
- Nutzt ARS & Live Q&A
- Wenn ARS, dann auch Quiz (asynchron)
- Kollaborationsformate nutzen (breakout rooms, messenger, chat, student generated content)
- (Aus)Probieren, und: Evaluieren, evaluieren, evaluieren…
Im Folgenden habe ich in einer Art “Positivliste” geeignete Tools identifiziert und entsprechenden Kategorien zugeordnet. Neben einer Kurzbeschreibung finden sich zu jeder Anwendung Vor- und Nachteile sowie ergänzende Bemerkungen. Mir sind jederzeit Tipps und Ergänzungen willkommen, gerne via Kontaktformular.
Werkzeuge aus Digitalien: Q&A Live (ARS)
Werkzeuge aus Digitalien: Quizze
Werkzeuge aus Digitalien: Kollaboration
Werkzeuge aus Digitalien: Feedback
Entgegen vielen Unkenrufen bewegt sich etwas in der Hochschuldidaktik. Es hat Spaß gemacht, den Professorinnen und Professoren in einem Qualifizierungsspecial von e-teaching.org über die Schulter zu schauen. Diese Erfahrungen bzw. Einsatzszenarien müssen nun auch Eingang finden in der Aus- und Fortbildung. Denn immerhin warten ja nun examinierte Lehrkräfte auf ihre Vorbereitung auf den Schuldienst. Daher ist es nicht verwunderlich, auch hier auf Kolleginnen und Kollegen zu stoßen, die sich vergleichbare Überlegungen machen, z. B.:
- Sonja Hennig: Was ist guter, videobasierter Unterricht
- Jan Marenbach: Lehrerausbildung unter Distanzbedingungen
- Dipl.- Päd. Markus Sparwald: Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte digital gestalten
- Kristina Wahl: Synchron kooperieren – Distanz überwinden
- Matthias Heil: Digitaler Werkzeugkasten
Der Beitrag hat mit einigen Sketchnotes in das Thema eingeführt und soll nun auch mit einer visualsierten Zusammenfassung enden. Das Bild von Jutta Korth ist im Rahmen eines Webinars von Adriane Langela-Bickenbach und Philippe Wampfler entstanden:
Titelbild, Slidebild quizze, feedback: Gerd Altmann @pixabay
Slidebild Kollaboration: civilservicelocal, Q&A Live: coyot
Footnotes
- https://www.e-teaching.org/etresources/video/themenspecials/2020_quickstarter-online-lehre_persike_studierende-aktivieren-in-reiner-online-lehre.mp4
- https://hochschulforumdigitalisierung.de/sites/default/files/dateien/Folien_Workshop_Kreativer_Einsatz_von_ARS_Persike.pdf
- https://de.wikipedia.org/wiki/Multiple_Choice
- https://de.wikipedia.org/wiki/Peer_Assessment
- https://de.wikipedia.org/wiki/Wiki