Seit Mittwoch ist nichts mehr, wie es war. Kinder und Jugendliche stellen zu Hause, in den Kitas, in den Schulen Fragen, weil der Ukraine-Krieg sehr nahe ist. Viele Bildungsexpertinnen und -experten, viele (Schul)Psychologinnen und Psychologen sprechen sich dafür aus, den Ukraine-Krieg in den Schulen aktiv anzusprechen, so kürzlich Udo Beckmann:

Die Bilder und Eindrücke lassen Schülerinnen und Schüler nicht unberührt und lösten Ängste aus, die auch in der Schule thematisiert werden müssen. Zudem basiert der Bildungs- und Erziehungsauftrag von Schule auf einem Werteverständnis, das auf Demokratie, Menschenwürde, Freiheit sowie einem friedlichen Zusammenleben aller Menschen fuße. Vor diesem Hintergrund sehe ich geradezu eine Notwendigkeit, das russische Vorgehen in der Ukraine zum Gegenstand nicht nur des Politikunterrichts zu machen.

Sehr eindrücklich der Thread von Lars Zumbansen, der Schülerinnen und Schüler in der Oberstufe gebeten hat, sich künstlerisch mit ihren Schlafträumen zu beschäftigen:

Die von ihm publizierten Bilder berühren mich sehr. Und: Wie kann ich als Lehrkraft darauf reagieren?

Einen ersten Zugang ermöglicht die logo!-Redaktion mit dem Interview mit der Kinderpsychologin Elisabeth Raffauf (ein Klick auf das Bild führt zum Video):

 

 

Eine weitere Empfehlung sind die Abendsendungen der logo!-Redaktion, die am nächsten Tag als Aufzeichnung zur Verfügung stehen. Darüber hinaus hat sie einen zusammenfassenden Blogartikel publiziert.

Hier noch weitere Rechercheempfehlungen:

Und  diese zwei aktuellen Tweets/Threads (einfach auf das blaue Twittericon klicken):

 

Ich bin sicher, dass Sie, liebe Lehrkräfte, einen Weg finden werden, das Thema altersangemessen anzusprechen. Das haben wir ja schließlich gelernt …

Update (28.3.22): Pädagogisch-psychologisches Unterrichtsmaterial: Padlet von Iris Effinger

Updtae (31.3.22): Empfehlenswerte Links von Digitale Helden

Update (04.05.22): Unterstützungsmöglichkeiten für SuS, mit keinen oder geringen Deutschkenntnissen von @Mrs_thurner

Stay tuned

Bildnachweis: Tibor Janosi Mozes@Pixabay