Digitalisierung in der Schule ist ein Instrument, um den Unterricht zu verändern. Wenn ich mir moderne historische Dokumentationen mit nachgestellten Szenen anschaue, denke ich dann: Wow! Zum anderen kann die digitale Bildung das Lernen individualisieren: Ein Kind, das richtig gut ist, bekommt schwierigere Aufgaben als ein Klassenkamerad, der sich schwerertut. In den Schulen muss es jetzt einen Sprung geben.

Anja Karliczek

Bundesministerin (bis 2021)

Goethe: Wanderes Nachtlied

Was gefällt mir daran?
• Geeignet für ein fächerübergreifenden Ansatz (Deutsch, Kunst)
• Einbeziehung weiterer Sinne (Ohr, Auge)
• Arbeitsaufträge mit Tipps
• Musterlösung (im Sinne _einer_ Lösung)

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Lesetagebuch bzw. Leseblog

Was gefällt mir daran?
• Individuelle Unterstützung der Schülerinnen und Schüler
• Schülerinnen und Schüler können über das Instrument, analog oder digital selbst entscheiden
• Schülerinnen und Schüler lernen zu reflektieren

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1. Beispiel: Leseprojekt

Was gefällt mir daran?

  • Geeignet für alle sprachenorientierten Fächer
  • Indiviualisierung gerecht werdender Arbeitsauftrag
  • Freigabe der Apps, Lösungsansätze in die Hände der SuS
  • Leistungsüberprüfung erfolgt nicht im üblichen Schema (=Klausur, Klassenarbeit)
  • Dokumentation des Lehr- und Lernkonzepts in Form eines Blogbeitrags mit Freischaltung der Kommentarfunktion: Das lässt Raum für Reaktionen und Bericht andere KuK

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2. Beispiel: individuelles Mini-Projekt

Was gefällt mir daran?

  • Geeignet (nicht nur) für sprachenorientierten Fächer
  • Vorbereitung auf Inhalte der gymnasialen Oberstufe (hier Deutsch)
  • Individualisierung gerecht werdender Arbeitsauftrag
  • Gute Führung der SuS, z.B. Bereitstellung einer App
  • Abschluss nicht durch eine übliche Klassenarbeit, sondern durch die Bewertung des individuellen Produkts

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Erstes Beispiel: Gesichtserkennung – Das Problem mit den Falsch-Positiven

Was gefällt mir daran?
• Geeignet für ein fächerübergreifenden Ansatz (Mathematik, Informatik, Politik)
• Visualisierte Umsetzung der Bayes-Formel
(schauen Sie einmal in Wikipedia rein, wie kompliziert die Formel „aussieht“
• Aufträge für stärkere SuS möglich (durch Quellenstudium)
• Sehr praxisnah

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Zweites Beispiel: Massenüberwachung – Ein weiteres Problem der Falsch-Positiven

Was gefällt mir daran?
• Geeignet für ein fächerübergreifenden Ansatz (Mathematik, Informatik, Politik)
• Praxisnaher Ansatz: “Eine Behörde überwacht mit Hilfe einer Software die unverschlüsselte E-Mail-Kommunikation deutscher Internetnutzer*innen…”
• Lösungen im Twitterformat mit der damit zu verbindenden Kompetenzvermittlung
• Aufträge für stärkere SuS möglich (z. B. duch Quellenstudium)

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Längenmessung: Wie gut schätzen Kinder Distanzen ein?:

Was gefällt mir daran?
• Geeignet für ein fächerübergreifenden Ansatz (Mathematik, Sachunterricht)
• Protokoll eines Stundenablaufs
• Aufträge für stärkere SuS möglich (durch herausfordernde Fragestellungen, z.B. Messung größerer Distanzen)
• Sehr praxisnah

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Das Wohnungsprojekt

Was gefällt mir daran?

  • Praxisrelevante Aufgabe
  • Verknüpfung mehrerer Mathe-Inhalte (Dezimalzahlen, Winkel, Flächeninhalt, Umfang)
  • Förderung der Individualität einer Schülerin, eines Schülers
  • Ausführliche Beschreibung des didaktischen Konzepts, inkl. Leistungsbewertung
  • Ausweitung des didaktischen Ansatzes als (fächerübergreifendes) Schulprojekt
  • Fazit der “Macher”: Die größte Stärke des Wohnungsprojekts besteht für mich darin, dass die Lernenden sich die Lernschritte möglichst eigenständig erschließen, das Erlernte anwenden & teilen, sowie ihr eigenes Lernen planen und reflektieren. Der Prozess des Lernens und der Lernorganisation liegt bei den Schüler*innen selbst. Mit der verbundenen authentischen Lernsituation und einem ‘echtem’ Lerninteresse (Wieviel Farbe brauche ich denn nun?) werden mathematische Themen für die Lernenden relevant. Diese Ausgangslage ließe sich auch fächerübergreifend ausbauen. (…) So ließen sich in dieses Projekt einfach und unkompliziert Fachaspekte aus den Fächern Deutsch (Expose schreiben und layouten), Chemie (Farben herstellen), Wirtschaft und Politik (Wohnungsmarkt, Versicherungen, Mietpreise etc.), Erdkunde (urbane Lebensräume u.a.), Kunst (Modellbau, 3D-Druck der Wohnungen), Werken (Möbelbau) und vielerlei mehr integrieren und zu einem großen Ganzen mit reziproken Bezügen verschmelzen.

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Link zu einem Workshop “Zeitgemäßer Unterricht”

Escape Room

Worum geht es?
Es handelt sich um eine sog. Gamification, d. h. in ein Spiel eingebetteter Lernprozess. Ich habe eine Umsetzung, hier: Überprüfung der Vermittlung von Jahrgangsinhalte am Ende eines Schuljahres, im Rahmen einer Fortbildung kennengelernt und war sehr beeindruckt, vor allem durch den einleitenden Trailer des Mathelehrers.

Anschließend werden die in Teams organisierten Schülerinnen und Schüler (z. B. per Zufallsgenerator: In einen „Escaperoom“ geschickt: Technisch handelt es sich um eine in einer Dateiablage („Cloud“) abgelegten Aufgabe im pdf- oder QR-Format. Mit jeder gelösten Aufgabe erhält man einen Code, der einen in den nächsten Raum (= Datei in der Dateiablage/Cloud) kommen lässt, wo die nächste Aufgabe wartet.

Was gefällt mir daran?
• Geeignet für ein klassenübergreifenden Ansatz (Mathematikklassen eines Jahrgangs)
• Zusammenarbeit mit anderen Kolleginnen und Kollegen: Da in der Regel ein Curriculum die Inhalte und Kompetenzen festlegt, ist denkbar, dass die Lehrkräfte gemeinsam die Aufgaben aufstellen mit dem nützlichen Nebeneffekt, gemeinsam digitale Kompetenz zu entwickeln bzw. weiterzugeben.
• Kooperation in Schülerteams, entweder klassenintern und/ oder klassenübergreifend
• Spielerische Überprüfung der Jahrgangsarbeit, Wettbewerbscharakter
• Sehr praxisnah

Link, Intro

Blogbeitrag der Medienpädagogik-Praxis

Padlet von @klassenkrempel zum Thema edubreakout