Buch- und Lesetipps (2. Quartal 2021)

Bevor sich nun mein Blog in die Sommerpause verabschiedet, gibt es einiges an Lesefutter. Denn auch in diesem zweiten Quartal des Jahres sind eine Reihe von Veröffentlichungen entstanden, die sich mit dem Thema Schule in der digitalen Welt unter verschiedenen Gesichtspunkten beschäftigen. Online wie Print, #OpenAccess wie #OER. Die Auswahl richtet sich an diejenigen, die sich für die Weiterentwicklung von Lernkultur interessieren, insbesondere an:

  • Schulleitung,
  • Lehrkräfte,
  • Hochschullehrende und last but not least:
  • Bildungspolitiker*innen.

 

Schule in der digitalen Welt: Broschüren

Wenn auch für den Lehrplan in Baden-Württemberg vorgesehen, kann es dennoch als Vorlage für alle Grundschulen Deutschlands (und darüberhinaus) dienen. Denn: Die Vorlage kann wegen der CC0-Lizenz komplett verändert werden. Vor allem die kindgerechten Bilder laden zur einer Mehrfachverwetung ein. Das Landesmedienzentum schreibt:

(…)

Dieses Medienheft begleitet Kinder beim Erwerb der Kompetenzen, die für einen altersgemäßen verantwortungsvollen Umgang mit Medien angemessen sind. Es bietet einen differenzierten Einblick in die verschiedenen Kompetenzbereiche und hilft Ihren Kindern dabei, den eigenen Lernerfolg in einzelnen Lernschritten wahrzunehmen und zu dokumentieren.

So sehen auch Eltern zu Hause, was Ihr Kind bereits gut kann und worauf es noch besonders achten sollte.

Bleiben Sie  auch als Eltern mit Ihrem Kind im Gespräch über Medien – es lohnt sich!

Der MINT Zirkel ist die Plattform zum fächerverbindenden Unterricht und für Projekte mit Bezug zur Berufs- und Lebenswelt. Die Lehrerzeitung stellt Lehrkräften Unterrichtsbeispiele mit Praxisbezug vor und öffnet den Blick für neueste Erkenntnisse aus der Wissenschaft. Zudem bietet der MINT-Markt aktuelle Informationen zu Veranstaltungen, Lehrmitteln, Publikationen und Projekten. Die Lehrerzeitung erscheint vier Mal im Jahr.

Man kann kostenpflichtig eine Printversion und kostenfrei die digitale Version beziehen.

 

Unter dem Motto “Das Plus für Schulen” stellt die Juniausgabe des Magazins „Austausch bildet“ das europäische Bildungsprogramm Erasmus+ in den Mittelpunkt. Die Beiträge zeigen, wie allgemeinbildende Schulen und die frühkindliche Bildung von der neuen Programmgeneration Erasmus+ bis 2027 profitieren können und welche Erfahrungen Schulen und Kitas mit dem Austausch in Europa sammeln. In Interviews und Berichten geht es außerdem um die digitale Praxis im internationalen Schulaustausch, die diesjährigen „ErasmusDays“ und die Erfahrung von Studierenden im FSA-Programm.

 

Ich denke, so wie Alessa Rhode und Xalteva Gonzales es beschreiben, ging es vielen Lehrkräften in den Schulen:

Und dann kam Corona und plötzlich ist Begegnung in Präsenz eine Gefahr und in großen Gruppen erstmal nicht mehr möglich. In der Bildungsarbeit beim ICJA waren wir zu dem Zeitpunkt weder digital affin noch besonders fit. Unsere Schwerpunkte lagen in anderen Bereichen. Und doch erschien die einzige Alternative der digitale Raum… In den ersten Wochen haben verschiedene Kolleg*innen in Panik wild zu dem Thema gegoogelt, dann wurde das Ganze koordiniert, Bedarfe abgefragt und erste digitale Seminartools ausprobiert.

Wir haben im Rahmen des Projekts „Digitale Strategien für Globales Lernen“ (…) Workshops zur Qualifizierung besucht, uns auf Konferenzen ausgetauscht und Erkenntnisse in der Praxis erprobt. Unsere Erkenntisse, Lernerfolge und Praxiserfahrungen sind in diesem Leitfaden zusammengefasst. Er ist also keine wissenschaftliche Expert*innenstudie zu digitalem Lernen, sondern eine Erfahrungssammlung vom Sprung in die digitale Seminararbeit im Bereich Globales Lernen. Wir hoffen, dass er anderen beim Springen und Durchführen von Bildungsarbeit im Digitalen eine Hilfestellung oder Inspiration sein kann.

Der Medienpädagogik Praxisblog hat das Buch rezensiert und kommt abschließend zu folgendem Fazit1:

Der Globital Leitfaden überzeugt mit Übersichtlichkeit und einer einwandfreien Strukturierung. Zu fast allen Themen gibt es schöne Beispiele in Form von Bildern, die gerade für Einsteiger*innen eine Veranschaulichung sein können. Für jemanden, der noch nie mit Online-Tools gearbeitet hat, kann es durchaus sehr hilfreich sein, durch solche Visualisierungen ein paar Inspirationen zu gewinnen. Insgesamt ist der Leitfaden durch zahlreiche, liebevoll gestaltete Grafiken sehr ansprechend gestaltet. Was den Leitfaden auch empfehlenswert macht: Es ist für jeden etwas dabei! Viele Abschnitte können von Leuten mit vielen Vorerfahrungen im Bereich der digitalen Seminargestaltung übersprungen werden, aber einige Dinge sind sicher auch neu. Wenn es nicht die Themenblöcke zu verschiedenen technischen Grundlagen sind, dann sind es vielleicht die Themenblöcke zum Umgang mit sensiblen Themen in einem digitalen Seminarkontext, die vielleicht sogar dazu führen, auch das eigene Handeln zu reflektieren. 

 

Digitale Bildung bedeutet, dass Kinder nicht nur lernen, ein einzelnes Programmsystem zu bedienen, sondern nachhaltig in die Lage versetzt werden, mit digitaler Technik mündig, ganzheitlich und kompetent umzugehen.
Politiker.innen, kommunale Entscheidungsträger.innen und Schulleitungen sind aufgefordert, die digitale Bildung in den Schulen voranzutreiben. Dies bleibt leider viel zu oft an einzelnen Lehrkräften oder Eltern hängen und kann nicht die Lösung sein. Es geht nicht darum, Digitalisierung als Allheilmittel einzusetzen. Digitalisierung bedeutet nicht, dass Lehrkräfte und Inhalte ersetzt werden. Aber Digitalisierung ist mehr als der Einsatz von Hardware und Software. Wer gute digitale Bildung will, setzt auf Medienkompetenz, Partizipation und lebenslanges Lernen mit geeigneten digitalen Werkzeugen. Dafür muss die Politik attraktive Bedingungen schaffen und fördern.

In der Basisversion (digital) enthält das Bildungspaket wichtige Informationen und Basistexte:

Digitale Bildung – 10 Leitlinien, um Schule frei und ganzheitlich zu gestalten (10 Leitlinien) (S.5)
Freie Software an Schulen (S. 14)
Geeignete Schulsoftware (Auswahl) (S. 17)
Übersicht datenschutzfreundlicher Anwendungen (S. 21)
Übersicht mit hilfreichen Infos, Links und Materialien

Aus dem Editorial:

(…) Wäre es nicht toll, wenn Schulen mehr einem Forschungszentrum für Luft- und Raumfahrt gleichen würden als einer preußischen Kaserne oder in seiner Bauweise einem Krankenhaus? Ist das nicht eine wünschenswerte Vision: Von der Dino- zur Raketenschule, in der die jungen Menschen regelmäßig gefragt werden, was sie wirklich interessiert? (…) Weil die Dinos zu träge und wenig anpassungsfähig waren, reichte ein Kometeneinschlag für ihr Aussterben. (…) Corona hat uns getroffen – wie ein Komet, der aus dem Nichts kam.

Agile Schulen gab es auch schon vor Corona, ihre Zahl langsam, aber stetig steigend. Die agilen Schulen haben sich auch vor der Pandemie nicht als Wissensfabriken, sondern als Orte der Begegnung und des Begreifens verstanden:

Die Universitätsschule Dresden (S. 28) ist ein solcher Ort. Dort verzichtet man auf kollektive Schulferien zugunsten von individuellem Urlaub, weil Lernen zwar co-kreativ stattfindet, im Kern aber als selbstorganisierter Prozess verstanden wird.

Und da die Raketenschulen neue Formen der Leistungsbewertung und des Feedbacks benötigen, forscht man dazu auch an der TU Dortmund (S. 6).

Der derzeitige Distanz- und Hybridunterricht erweitert dabei in den Raketenschulen das didaktische Portfolio und ist mehr als eine Notlösung – Impulse dazu geben

Dr. Wanda Klee: Impulse für das Lernen auf Distanz (S. 10),

Dr. Patrick Bronner: Digitaler (Fern-) Unterricht – Wirkungsvoll, kompetenzorientiert und personalisiert (S. 18) oder

die Montag Stiftung: lernlog – selbstorganisiertes Lernen fördern und digital begleiten (S. 26).

Weiterhin liefern die Studierenden der Hochschule der Medien Stuttgart mit ihren Semesterarbeiten zum Thema „Wie kann das Lernen in Schulen in Zukunft gestaltet werden?“ (S.32)

 

 

Schule in der digitalen Welt: Forschungsstand

 

 

Innerhalb der Gruppe „Jugendliche“ gibt es große Unterschiede in Nachrichteninteresse und Nutzungsverhalten, fand die o.g. Studie heraus. Erstmals schlüsselt eine Studie derart präzise und differenziert auf, wie junge Menschen innerhalb der Altersgruppen der Jugendlichen (14-17 Jahre) und der jungen Erwachsenen (18-24 Jahre) mit Nachrichten umgehen. #UseTheNews wurde initiiert von dpa und der Hamburger Behörde für Kultur und Medien und durchgeführt vom Leibniz-Institut für Medienforschung. Die Ergebnisse wurden am 28. April 2021 beim Mediendialog Hamburg vorgestellt und diskutiert.
 
Deutlich wird, dass es wenig Sinn macht, alle jungen Menschen über einen Kamm zu scheren. Denn auch, wenn Viele häufig Social Media nutzen, so muss das nicht automatisch bedeuten, dass sie nicht an Nachrichten interessiert sind. Denn einige lesen zusätzlich eine Tageszeitung oder nutzen Nachrichten-Websites. Manche haben großes Interesse an Informationen über private Interessensgebiete, andere verlangt es nach Nachrichten über die Welt oder zum Klimaschutz. Je nach Kombination von Nachrichteninteresse, der Dauer der Nutzung entsprechender Angebot und der Relevanz, die journalistische Angebote für junge Menschen haben, lassen sich innerhalb einer Alters- und Bildungsgruppe vier verschiedene Nachrichtentypen unterscheiden.

 

  • Fridrun Freise, Mirjam Schubert, Lukas Musumeci, Mascha Jacoby (Hg.): Writing Spaces

Ich bin nicht sicher, ob sich die Erfahrungen, Ergebnisse in der Schulwelt nutzen lassen. Vielelicht als Berufsvorbereitung in Universität und Ausbildungsbetrieben? Im Teaser des Verlags heißt es:

Der Sammelband fasst die Beiträge der Tagung “Writing Spaces” in Hamburg zusammen. Schreiben an Universitäten findet in unterschiedlichen Räumen und Verortungen statt. Raum als Konzept und Methode lässt sich auf die Schreibwissenschaft und Schreibdidaktik anwenden. Unterschiedliche Schreibräume werden in den Beiträgen untersucht und zueinander in Beziehung gesetzt: disziplinär und transdisziplinär, physisch und virtuell sowie institutionalisiert und frei organisiert.

Die Autorinnen und Autoren nutzen das Raumkonzept, um gelingende Schreibzentrumsarbeit und didaktische Konzepte vorzustellen und zu diskutieren. Daraus ergeben sich neue Perspektiven und Forderungen für die Ausgestaltung von Schreibzentren und schreibdidaktischer Arbeit.

 

  • Brigitte Berendt, Andreas Fleischmann, Niclas Schaper, Birgit Szczyrba, Matthias Wiemer, Johannes Wildt (Hrsg.): Neues Handbuch Hochschullehre mit (u.a.)

Seit gut 20 Jahren haben (Hochschul)Praktiker*innen für Praktiker*innen ihre Konzepte und Erfahrungen aufgeschrieben und damit ihr Handlungswissen und ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse öffentlich zugänglich gemacht, zur Diskussion gestellt und damit zur Nachahmung sowie Weiterentwicklung angeregt. Mit ihrer Expertise haben sich dabei auch viele Hochschuldidaktiker*innen und Angehörige anderer Berufsgruppen, deren Aufgabe es ist, zur Qualitätsentwicklung in Studium und Lehre beizutragen, eingebracht.

Mit dieser Jubiläumsausgabe, einerseits eine Standortbestimmung nach 100 Ausgaben, andererseits ein Ausblick auf (mindestens!) 100 weitere, hoffen wir, anregende Impulse zu vermitteln und gerade auch Neueinsteiger*innen einen Überblick über den Stand und die Perspektiven der Hochschullehre (und des „Neuen Handbuchs Hochschullehre“) zu geben. Daher ist diese Ausgabe auch noch in einer weiteren Hinsicht eine besondere: Hier, auf www.duz-open.de, der Open-Access-Plattform des DUZ Medienhauses, steht die digitale Fassung zum kostenfreien Download bereit.

Für Schulen halte ich u.a. die beiden folgenden Beiträge für lesenswert:

– Überlegungen zur didaktischen Gestaltung von Präsenz- und Onlinelehre im Beitrag „Hochschullehre im digitalen Wandel“ (ab S. 23)

– Kompetenzorientiertes Prüfen. Grundlagen, präsenz- und onlinegestützte Formate, Bewertung und Rückmeldung kompetenzorientierter Prüfungsleistungen (ab S. 95)

 

 

Schule in der digitalen Welt: Externe Evaluation

  • vbw (Hrsg.): Digitale Bildung an bayerischen Schulen vor und während der Corona-Pandemie

Die vbw Studie wurde vom Lehrstuhl für Empirische Pädagogik und Pädagogische Psychologie der Ludwig-Maximilians-Universität München erstellt. In der Studie werden der aktuelle Stand und Entwicklungstendenzen der digitalen Bildung an den Grundschulen und weiterführenden Schulen in Bayern vor und während der Corona-Pandemie untersucht. Im Fokus stehen dabei der digital gestützte Unterricht und seine Voraussetzungen.

Handlungsempfehlungen

Digitale Medien müssen selbstverständlicher Bestandteil des Unterrichts sein, die Qualität der digitalen Bildung deutlich verbessert und die Medienkompetenz und digitale Souveränität der Lehrkräfte und Schüler*innen ausgebaut werden. Auf Basis der Studienergebnisse werden zwölf Handlungsempfehlungen abgeleitet. Darunter:

Eine robuste und flächendeckende digitale Grundausstattung der Schulen mit Endgeräten und digitaler Infrastruktur ist für einen anspruchsvollen Einsatz digitaler Medien auch im Präsenzunterricht vonnöten; dementsprechend sollte ihr weiterer Ausbau forciert und ihre Nachhaltigkeit sowie Weiterentwicklung gesichert werden.

Die Qualifizierung der Lehrkräfte für ihre Aufgaben in einer digitalen Schule sollte über alle Phasen der Lehrerbildung hinweg noch systematischer verankert werden. Ansätze dazu sind in der ersten Phase des Lehramtsstudiums bereits vollzogen, jetzt geht es darum, den entsprechenden Akteuren der Lehrerbildung an den Universitäten die dazu notwendigen Ressourcen nachhaltig bereitzustellen. Die Verankerung der digitalen Bildung in der zweiten Phase der Lehrerbildung (Referendariat) sollte sich auch in der entsprechenden Prüfungsordnung (LPO II) als einem maßgeblichen Instrument der Output-Steuerung niederschlagen.

Im digitalen Unterricht können sich soziale Benachteiligungen aufgrund der medien-technischen Ausstattung der Schüler*innen sowie ihrer Lernsituation zuhause einstellen und verschärfen; diese Benachteiligungen müssen gezielt ausgeglichen werden.

 

     

    Schule in der digitalen Welt: Schulleitung

    Das Thema Datenschutz an Schulen ist durch die Corona-Pandemie deutlicher denn je in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt. Vor allem der pandemiebedingte Fernunterricht und die damit einhergehende Nutzung digitaler Anwendungen wie Lernplattformen und Lernapps führt unweigerlich zu zahlreichen datenschutzrechtlichen Fragen und Herausforderungen für Schulleitungen und Lehrkräfte: Welche Software darf wie genutzt werden? Welche Endgeräte können eingesetzt werden und was muss bei der Einrichtung beachtet werden? Welche Einverständniserklärungen der Eltern müssen wofür vorliegen? (…)

    Im Auftrag des Forum Bildung Digitalisierung hat der Think Tank iRights.Lab Impulse zur Entlastung und Unterstützung von Schulen in Datenschutz-Fragen erarbeitet. Das Impulspapier „Datenschutz und digitale Schule“ stellt die aktuelle Ausgangslage sowie datenschutzrechtlichen Herausforderungen dar, skizziert mögliche Lösungsansätze und gibt Empfehlungen, wie Schulen im Bereich des Datenschutzes entlastet, aber auch als zukunftsfähige Bildungseinrichtungen in einer Kultur der Digitalität gestärkt werden können.

     

     

    Schule in der digitalen Welt: Berufsorientierung

    •  Bundesagentur für Arbeit, SchuleWirtschaft Deutschland: Handicap … na und? Berufs- und Studienorientierung inklusiv gestalten. Ein Leitfaden

    Aus dem Vorwort:

    Berufs- und Studienorientierung ist für alle Jugendlichen eine wichtige Vorbereitung, damit der individuelle Übergang von der Schule in den Beruf gut gelingt. Der vorliegende Leitfaden will dazu beitragen, dass dieser Übergang erfolgreich gestaltet werden kann. Die 2009 in Deutschland ratifizierte UN-Behindertenrechtskonvention eröffnet allen Kindern und Jugendlichen das Recht auf gemeinsame Bildung – unabhängig davon, ob sie ein Handicap haben oder nicht. Berufsorientierung ist ein entscheidender Bestandteil dieses Bildungsanspruchs.
    Entwickelt aus der Praxis für die Praxis ist dieser Leitfaden kein Handbuch zum Umgang mit jungen Menschen mit Behinderung: Vielmehr will er allen Beteiligten Mut machen, junge Menschen mit und ohne Handicap auf ihrem Weg in das Berufsleben zu unterstützen und sie zu begleiten. Handlungsleitend ist dabei die Grundidee, allen Jugendlichen in gleicher Qualität eine stärkenorientierte, auf den individuellen Unterstützungsbedarf des Einzelnen ausgerichtete Berufsorientierung anzubieten. Dieser Anspruch ist hoch und trifft alle Partner am Übergang von der Schule in den Beruf. Es entlastet zu wissen, dass bei jedem Einzelfall immer auch die Expertise von Fachleuten hinzugezogen werden kann und zum Teil sogar in Anspruch genommen werden muss, um eine gezielte, individuelle und damit erfolgreiche Gestaltung inklusiver berufl icher Orientierung zu erreichen.
    (…) Einfache Rezepte gibt es dabei nicht, aber es gibt gute Praxisbeispiele, Tipps, Checklisten sowie hilfreiche Weblinks, Arbeitshilfen und Materialien zur inklusiven Berufsorientierung. (…) Dabei haben wir uns auf den Übergang in Ausbildung und Arbeit konzentriert. Alle Beispiele lassen sich jedoch auch auf den Sekundarbereich II übertragen. Ausgewählte Beiträge sollen Sie zum Nachahmen und Weiterentwickeln anregen.

     

     

    Bildung in der digitalen Welt

    Die Corona-Pandemie beschleunigte im Jahr 2020 die digitale Transformation unseres Bildungssystems ungemein. Gemeinsam mussten alle Akteure im Bildungssystem mit beeindruckender Schnelligkeit an neuen und innovativen Lösungen arbeiten, um die Schulen gut durch diese Zeit zu bringen. In der dritten Ausgabe von Plan BD laden wir dazu ein, über die Erfahrungen aus der Corona-Pandemie zu reflektieren und Visionen und Ideen für die Zukunft zu entwickeln. In vier Dossiers widmen sich die Beiträge den zentralen Themen, die unser Bildungssystem derzeit umtreibt: Bildungsgerechtigkeit, Teilhabe, Inklusion und Lehrkräftebildung. Dabei entstanden ist ein inspirierender, facettenreicher und multiperspektivischer Blick auf die digitale Transformation des Bildungssystems – auch für die Zeit nach der Pandemie.

     

    Zu guter Letzt …

    Abschließend noch ein Thread, der (Lese)Tipps zum Thema #Achtsamkeit ausweist, einem Aspekt mit ganz sicher hoher Relevanz für den Beginn des kommenden Schuljahres (einfach auf das Twittericon klicken):

     

    Mit diesem Blogbeitrag verabschiede ich mich in die Sommerferien. Ich wünsche allen Bildungs- und Schulengagierten zunächst einmal Entspannung, Entspannung und noch einmal: Entspannung.

    Wer zurückliegende Ausgaben nachlesen möchte:

    Ich halte die Augen weiterhin offen …

     Stay tuned 

     Titelbild: Erik Lindstrom @pixabay

     

    Digitale Bildungsformate: Tools im Praxiseinsatz

    Der sehr umtriebige Visual Ink Publishing Verlag mit seinem Inhaber Benjamin Wolba hat wieder „zugeschlagen“: Christian Pfliegel hat eine OER Publikation verfasst, die über digitale Bildungsformate informiert. Eigentlich für die Organisation von Online Veranstaltungen gedacht, eignet sie sich genauso gut als Kompendium für den täglichen Unterrichtseinsatz, synchron wie asynchron. Doch der Reihe nach:

    Gastbeitrag: Ein Praxisbericht

    Mit dem Praxisbericht EINE SCHÜLERZEITUNGSREDAKTION – GEHT ONLINE geht es los. Miriam Zöllich stellt im Rahmen eines Gastbeitrags ein Projekt vor, das allein es sich lohnt nachzulesen:

    Im Auftrag der Hanns-Seidel-Stiftung konzipierte ich gemeinsam mit meiner Co-Referentin Christina Metallinos ein Online-Coaching für Schülerzeitungsredaktionen, das mit der innfloh-Redaktion des Ruperti-Gymnasiums in Mühldorf am Inn erstmalig erprobt wurde. Teilgenommen haben 15 Schülerinnen und Schüler zwischen der fünften und der zwölften Klasse, also zwischen elf und 18 Jahren. Einige von ihnen waren neu im Team und hatten auch wenig Vorwissen, was journalistisches Arbeiten angeht. Die Herausforderungen an uns als Seminarleiterinnen waren also

    • der unterschiedlichen Altersstruktur gerecht zu werden und das Coaching auch für jüngere Kinder abwechslungsreich zu gestalten
    • den unterschiedlichen Kenntnisstand zu berücksichtigen und
    • ein dynamisches und produktives Arbeiten in einem noch jungen Team anzuregen.

    Ähnlich wie bei den Präsenzseminaren wollten wir den Schüler:innen ermöglichen, die Arbeit einer Redaktion möglichst authentisch zu erleben. Damit die Nachwuchsjournalist:innen am Ende des dreitägigen Seminars auch ein Ergebnis ihrer Arbeit sehen, haben wir gemeinsam einen Blog als Online-Magazin erstellt und mit Artikeln und Informationen befüllt. Zum Einsatz kamen außerdem Miro-Boards und Zoom-Konferenzen als digitale Tools, die an den journalistischen Redaktionsalltag angelehnt sind beziehungsweise auch tatsächlich derzeit von vielen Redaktionen aufgrund der Corona-Pandemie in der Praxis genutzt werden.

    (…)

    Fazit:

    Binnen dreier Tage haben die Kinder und Jugendlichen dem Blog mit mehr als 30 Artikeln Leben eingehaucht. Das Online-Magazin ist zu einem greifbaren Produkt der gemeinsamen Arbeit in der Schülerzeitungsredaktion gewachsen. WordPress als kollaboratives Tool ist zwar im Grunde sehr vielschichtig und mit einem gewissen Arbeitsaufwand für die Seminarleitung im Vorfeld verbunden, kann aber mit den entsprechenden Einstellungen für die Teilnehmer:innen des Seminars ohne große Vorkenntnisse genutzt werden. Ein besonderer Vorteil ist, dass auf dieser Plattform gleichzeitig alle nötigen Informationen und Lerninhalte zur Verfügung gestellt werden können. Präsentationen, Handouts, Mitschnitte, Übungen oder Links müssen also nicht per E-Mail verschickt werden, sondern sind jederzeit online abrufbar. In diesem Beispiel wurde WordPress zwar für ein Zeitungsseminar verwendet, doch das Tool lässt sich in vielen Seminaren und Coachings einsetzen, in denen gemeinsam Inhalte erstellt werden. Neben dem praktischen Nutzen hat die Erstellung eines Blogs auch einen motivierenden Effekt für die Teilnehmer:innen: das Gefühl, tatsächlich etwas erschaffen zu haben.

    Handbuch

    Mit diesem Bericht werden nun vom Autor Christian Pfliegel die Weichen für die Darstellung sinnvoller Bausteine gelegt: von Werkzeugen zur Videobearbeitung, über Videokonferenztools (Wonder, Zoom), Präsentations (Canva)- und Interaktionstools (H5P) bis hin zu Hinweisen im Umgang mit OER Material. Alles wird praxisnah durch Tipps und Links beschrieben.

    Und, auch das immer wieder in den sozialen Netzwerken angefragt: Welche Hardware eignet sich eigentlich? Von Ton, über Licht, Kamera bis hin zu Greenscreen, alles bekommt seinen Raum.

    So auch theoretische Grundlagen. Einleitend mit Hinweisen zum digitalen Lernen. Neu dürfte für viele das von Pfliegel vorgestellte ADDIE- Modell sein. Hinter dem Akronym verbirgt sich ein Design- Modell aus:

    • Analyse: Vor Beginn der eigentlichen Konzeption ist zu ermitteln, welchen Zweck oder Bedarf das Projekt erfüllen soll und wer die Adressat:innen sind. Didaktische Mängel in Lehrveranstaltungen sind häufig auf defizitäre Analysen der Zielgruppe zurückzuführen. –
    • Design: In dieser Phase werden die Lehrziele bereits so verbindlich formuliert, dass diese später sehr konkret überprüft werden können.
    • Develop: In diesem Schritt werden die Inhalte und Medien produziert und die benötigte Plattform wird angelegt. 
    • Implementierung: Die entwickelten Inhalte, Materialien und Medien werden in konkreten Bildungskontexten eingesetzt bzw. eingeführt und etabliert. Dieser Schritt ist die eigentliche Durchführung des Projekts.
    • Evaluation: Ein wichtiger Schritt ist die abschließende Evaluation des Projekts. Diese dient zum einen dazu, Probleme in der praktischen Umsetzung zu identifizieren und zum anderen der Messung, ob die Lehrziele, die in der Konzeptionsphase festgelegt wurden, überhaupt erreicht sind.

    Eine Besonderheit des ADDIE-Modells sei, so der Autor, dass nach jedem Entwicklungsschritt eine Evaluation erfolgt, die dann in die weitere Konzeption einfließt. 

    Pfliegel setzt sich abschließend mit gängigen Kommunikationsmodellen auseinander. Auch wenn der Autor eingangs beschreibt, dass er sich auf theoretische Ansätze konzentrieren würde, hätte ich dem Band eine praxisnähere Auseinandersetzung mit diesem sehr wichtigen Thema gewünscht. Vielleicht eine Anregung für eine spätere Auflage?

    Das sehr empfehlenswerte Buch kann über den Verlag in einer kostenfreien E-Book- Variante und in einer Printversion bezogen werden.

    Bildnachweis: @pixabay, in einer Bearbeitung durch Daniela Denk und Julian Lendler.

     

     

     

    Themenhefte: Deutsch – Raspi – Coding – iPad

    In meinem heutigen Blogpost möchte ich mit Tobias Hübner eine Lehrkraft vorstellen, die sich auf die Fahnen geschrieben hat, Geisteswissenschaften und Technik näher zusammenzubringen. Die ZEIT Online Redaktion schreibt weiter2:

    Im Rahmen eines Förderprojekts für begabte Schüler hat Deutschlehrer Hübner schon mit eine KI trainiert, zu erkennen, ob eine menschliche Hand Schere, Stein oder Papier zeigt. Im Deutschunterricht bespricht er Narrative aus Computerspielen. Eines seiner neuesten Projekte ist eine Unterrichtsreihe zum Roman Zero des österreichischen Schriftstellers Marc Elsberg. In dem Krimi geht es unter anderem um Netzaktivisten, Datenschutz und Hacker. Diese nutzen immer wieder einen Minicomputer namens Raspberry Pi, den es auch in Wirklichkeit gibt. Hübners Schüler*innen lesen immer ein Kapitel des Romans und lösen dann dazu passende Aufgaben, manche davon mit einem solchen Raspberry Pi. Mal sollen sie per Tabellenkalkulation Daten über ihr Social-Media-Verhalten analysieren, mal in Python einen eigenen Chatbot programmieren. (Übrigens gibt es dazu auch ein Lehrer*innenheft. Einfach eine Mail an den Autor.)

     

    Neben klassischen Deutschunterrichtthemen wie sprachliche Mittel, Inhaltsangaben und Textanalyse thematisiert er anhand der Lektüre unter anderem Open-Source-Software, Verschlüsselungsmechanismen und Heideggers Position zu Technologie. „Meine Idee ist es, (…) Informatik zu verbinden mit gesellschaftlichen Fragen, mit Kunst und Literatur und dadurch den Schülerinnen und Schülern zu zeigen, was das alles mit ihrem Leben zu tun hat, das ist auch die große Chance des Medienkompetenzrahmens.

    Das ist doch eine gute Gelegenheit, ein fächerübergreifendes Unterrichtsangebot zu gestalten (Deutsch – Informatik/ Physik), oder?

    Update (4.11.2021): Die ARD Mediathek bietet bis zum 03.02.2022 die gleichnamige Romanverfilmung an.  

    Weiterhin bietet er in seiner Schule eine Computer AG an, an der offensichtlich Jung und Alt Gefallen finden, wie ein Fernsehbeitrag im ZDF Morgenmagazin zeigt. Tobias Hübner erstellt – auch mit Unterstützung seiner Schüler*innen – regelmäßig sogenannte Themenhefte, mal für Nerds und Freaks, mal – s. o. mit Bezug zu den Geisteswissenschaften. Eine Übersichtsseite fasst seine Themenheftsammlung zusammen.

    Die Hefte sind in allen gängigen Formaten zu Verfügung: pdf, pages und doc abrufbar. Änderungen, Ergänzungen stehen unter der OER Lizenz CC BY SA.

    Bildnachweis: @wikimedia

    Buch- und Lesetipps

    Im ersten Quartal diesen Jahres sind wieder eine Reihe von Veröffentlichungen entstanden, die sich mit dem Thema Schule in der digitalen Welt unter verschiedenen Gesichtspunkten beschäftigen. Online wie Print. Einige Publikationen sind erst jetzt im Open Access verfügbar. Gleichwohl lohnt sich ein Studium. Die Auswahl richtet sich an diejenigen, die sich für die Weiterentwicklung von Lernkultur interessieren, insbesondere an:

    • Schulleitung,
    • Lehrkräfte,
    • Hochschullehrende und last but not least:
    • Bildungspolitiker*innen.

     

    Schule in der digitalen Welt: Fortbildung

     

    Aus dem Vorwort:

    Schulen sind kontinuierlich gefordert, sich weiterzuentwickeln. Dies gilt für die digitale Transformation, die Inklusion und den Ganztagsausbau. Ob schulpolitische Reformen sich positiv auf das Lernen von Schülerinnen und Schülern auswirken, hängt letztlich auch davon ab, inwiefern Lehrkräfte ihre professionellen Kompetenzen durch wirksame Fortbildungsangebote erweitern können. Als Richtschnur für die Entwicklung von Fortbildungen kann der von Professor Frank Lipowsky und Daniela Rzejak von der Universität Kassel entwickelte Leitfaden dienen, der Forschungsbefunde praxisorientiert zusammenfasst. Er richtet sich an all diejenigen, die für die Professionalisierung von Lehrkräften und Fortbildnerinnen und Fortbildnern verantwortlich sind und die selbst Fortbildungen für Lehrpersonen planen und gestalten.

     Update (9.2.22): Lehrkräftefortbildungen wirksam gestalten – Ein Interview mit Prof. Frank Lipowsky und Daniela Rzejak

       

      Schule in der digitalen Welt: Weiterbildung

      Aus der Ankündigung:

      Dieser Kurs richtet sich an Pädagog*innen, die in der Filmbildung oder Medienpädagogik tätig sind und ihr Wissen und ihre Kompetenz erweitern, neue Ideen ausprobieren oder einfach tolle Arbeitsmethoden kennenlernen möchten. Es werden unter anderem folgende Themen behandelt:

      • Was verstehen wir unter den Begriffen „Film“ und „Filmbildung“?
      • Warum sollten wir Filme zum Unterrichtsthema machen?
      • Was sind die wichtigsten Ziele der Filmbildung und wie werden sie erreicht?
      • Wie verbinden wir die kritische und die kreative Arbeit, und welche Methoden funktionieren?
      • Wo findet Filmbildung statt?
      • Wie evaluieren und bewerten wir die Wirkung von Filmbildung?

      Sehen Sie sich die Website in aller Ruhe an. Vielleicht kann sie den einen oder anderen Anstoß zu lebhaften Debatten und Diskussionen zwischen Ihnen und Ihren Kolleg*innen geben. Gerne möchten wir Sie auch dazu anregen, die eigenen Ideen zur Filmbildung zu hinterfragen und weiterzuentwickeln.

       

      Schule in der digitalen Welt: Schulleitung

      Das Onlinetool PROFILehrkraft kann in der Lehrerbildung eingesetzt werden:

      • als Orientierungsrahmen für Studienberechtigte bei der Studienwahlentscheidung
      • zur Überprüfung der Berufswahl
      • als Orientierungshilfe für die zweite Phase der Lehrerbildung
      • als Orientierungshilfe für die Berufseingangsphase
      • als Hilfe bei der fortlaufenden systematischen Selbstreflexion

      … kann im Beruf in der Schule dienen:

      • zur Unterstützung der fortlaufenden systematischen Selbstreflexion
      • als Grundlage der eigenen Entwicklung z. B. bei Zielvereinbarungsgesprächen
      • zur Feststellung von Fortbildungsbedarf
      • zum Erkennen des eigenen Potenzials für weitere, auch für Leitungsaufgaben

       

      … kann für Lehrkräfte mit Personalverantwortung in der Schule dienen:

      • als Instrument zur Personalgewinnung und -entwicklung
      • als Orientierungshilfe für Einstellungs- und Einstiegsgespräche
      • als Grundlage für Personalplanung, Aufgabenverteilung und Organisationsentwicklung
      • zum Erkennen zukünftiger Führungskräfte

       

       

      Schule in der digitalen Welt: Forschungsstand

      Intelligenztests werden häufig im Rahmen sonderpädagogischer Begutachtungen durchgeführt. Die empirische Studie untersucht, unter welchen Arbeitsbedingungen Intelligenztests angewendet werden und welche Problematiken daraus resultieren. Ergänzt wird die Studie durch die Analyse von 248 Intelligenztests auf Auswertungsfehler. Zusammengefasst belegen die Ergebnisse vielfältige Schwierigkeiten im Umgang mit den Tests, aber auch einen unterschiedlichen Umgang in den Bundesländern. Aus den Studienergebnissen resultierende Verbesserungsvorschläge für die Praxis werden abschließend vorgestellt.

      Mit Online-Materialien!

       

      Schülerinnen und Schüler nach ihrem individuellen Potenzial zu fördern, stellt eine zentrale Aufgabe des Bildungssystems dar. Die Notwendigkeit, leistungsstarke Schülerinnen und Schüler bei der Förderung zu berücksichtigen, rückte dabei in den letzten Jahren verstärkt in den Fokus. Damit stellt sich für Lehrkräfte wie auch für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Frage, wie diese Förderung bestmöglich gelingen kann und welche Schwierigkeiten dabei aktuell zu bewältigen sind.

      Die Broschüre trägt den aktuellen Stand der Forschung zusammen und gibt damit einen Überblick über Befunde zur Wirksamkeit von Differenzierungsmaßnahmen für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler im Regelunterricht. Des Weiteren werden Hindernisse und Unterstützungsmöglichkeiten für den Einsatz von Differenzierungsmaßnahmen aufgezeigt und die Häufigkeit der Verwendung sowie die eingeschätzte Nützlichkeit dieser Maßnahmen analysiert. Neben den Forschungsbefunden werden weitere Fördermaßnahmen vorgestellt sowie Informationsquellen und Fortbildungsmöglichkeiten zum Thema bereitgestellt. Die Broschüre richtet sich an alle mit beruflichem und persönlichem Interesse an der Förderung leistungsstarker Schülerinnen und Schüler und bietet dabei Impulse aus Bildungsforschung und Bildungspraxis.

      Das digitale Zusatzmaterial können Sie hier herunterladen: Download

       

      In der PISA-Studie 2018 wurde als innovative Domäne erstmals Global Competence bei fünfzehnjährigen Schülerinnen und Schülern erfasst. In dieser Zusatzerhebung werden das selbsteingeschätzte Wissen von Schülerinnen und Schülern zu Themen mit lokaler und globaler Bedeutung (z. B. Klimawandel, Armut, Pandemien) sowie ihre Einstellungen zu globalen und interkulturellen Themen in den Blick genommen. Dabei geht es beispielsweise um den respektvollen Umgang mit Menschen unterschiedlicher nationaler Herkunft und entsprechendem ethnischen, religiösen, sozialen oder kulturellen Hintergrund.

      Diese Broschüre stellt die Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler in Deutschland aus der Zusatzauswertung Global Competence bei der PISA-Studie 2018 vor und betrachtet diese im internationalen Vergleich. Zusätzlich werden die Sicht der Schulleitungen und Lehrkräfte in den verschiedenen Schularten sowie die Sicht der Eltern einbezogen.

      Woran sollen wir unser Handeln orientieren? Worin besteht ein gutes und gelingendes Leben und wie können wir ein solches Leben führen? Diese und andere Fragen sind unbestritten wichtige (ethische) Fragestellungen – doch kann die Ethik auf sie befriedigend antworten? Ziel des Open Access-Lehrbuchs ist es, ein grundlegendes, historisch und methodisch reflektiertes Verständnis ethischer Probleme, Argumente und Ansätze zu vermitteln und damit zur eigenen ethischen Urteilsbildung beizutragen. In 2-farbiger Gestaltung mit Abbildungen, Definitionen und Vertiefungen sowie einem Personen- und Sachregister zur schnellen Orientierung.

       

       

      Globales Paradigma, nationale Normen und lokale Praxen. Das Handbuch Inklusion international verbindet theoretische Entwicklungslinien und vielfältige vergleichende Perspektiven der Inklusiven Bildung in ihrer globalen Verbreitung. Die Beiträge bieten einen umfassenden Zugang zu internationalen Diskursen, vergleichenden Forschungsergebnissen und ‚inspiring practices‘ aus diversen Weltregionen – Europa, Afrika, Asien und Nordamerika. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei der Relevanz komparativer Studien gewidmet.

      Das folgende Buch richtet sich an Hochschullehrende. Dennoch lohnt sich ein Blick in die Beiträge, helfen sie uns meines Erachtens stärkerer Schülerinnen und Schüler auf das Hochschulleben vorzubereiten. Übrigens ist im Schweizer Abitur (Matura) die Prüfung des Umgangs mit wissenschaftlichen Instrumenten enthalten. Dabei entstehen ganz außergewöhnliche Abschlussarbeiten, wie ich einmal selbst evaluieren durfte.

       

       

      • Swantje Lahm, Frank Meyhöfer, Friederike Neumann (Hg.): Schreiblehrkonzepte an Hochschulen. Fallstudien und Reflexionen zum fachspezifischen Schreibenlehren und -lernen

      In dem Sammelband werden verschiedene Schreiblehrkonzepte vorgestellt, um Studierende in das fachspezifische wissenschaftliche Schreiben einzuführen. Die Methoden, Übungen und Zugänge wurden im Qualitätspakt Lehre entwickelt und erprobt. Der Schwerpunkt liegt auf den Herausforderungen des fachspezifischen wissenschaftlichen Schreibens. Die Autorinnen und Autoren präsentieren Lehransätze und evaluieren Maßnahmen im Hinblick auf ihre Wirksamkeit. Außerdem wird diskutiert, wie Lehrende für die Vermittlung fachspezifischen Schreibens vom Scholarship of Teaching and Learning (SoTL) profitieren können.

      Übrigens hat Studis- Online kürzlich einen Blogbeitrag zur Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten geschrieben. Ebenfalls eine Empfehlung wert!

       

       

      Schule in der digitalen Welt: Externe Evaluation

      Die landesweiten Schulschließungen im vergangenen Schuljahr stellten alle am Schulleben Beteiligten vor Herausforderungen, die einmalig in der langen „Schulgeschichte“ des Landes sind. In diesem Vortrag werden Ergebnisse der CUNITAS-Studie vorgestellt, die im Juni/Juli 2020 die konkrete Umsetzung des digitalen Unterrichts an Schulen untersucht hat. Dabei wird gezeigt, dass sich in den unterschiedlichen Fächern Methoden und Tools, die eine persönliche Beziehung zu den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, in einer höheren Unterrichtsqualität und einem höheren Lernnutzen widerspiegeln. Ein Vortrag von Prof. Dr. Richard Göllner.

       

      Mit dem Projekt „Informatische Bildung und Technik in der Grundschule“ fördert das Land Niedersachsen auf der Grundlage des Landeskonzepts „Medienbildung“ innovative Entwicklungsvorhaben in 30 Grundschulklassen. Dabei liegt der Fokus auf der Förderung grundlegender Kompetenzen der Informatik mit Hilfe des Einsatzes von Micro-Controllern wie z.B. dem Calliope Mini sowie grafischen Entwicklungsumgebungen und ggf. von Robotern. Dies soll ab der 3. Klasse spielerisch und experimentell vermittelt werden. Die Implementation der Module soll im Sachunterricht sowie in Mathematik und Deutsch erfolgen. Die Schulen verfügen seit November 2017 über einen Calliope-Klassensatz. Ziele des Projektes sind 1. die Erprobung eines didaktischen Konzeptes für die informatische Bildung und Maker Education in der Grundschule, 2. die Entwicklung von Handlungsempfehlungen für die breite Implementierung ab Klasse 3 sowie 3. die Erarbeitung und Verbreitung von Unterrichtsmaterialien als offene Bildungsressourcen.

       

       

      Kultur der Digitalität: Berufsbildung

       

      Auch Schüler:innen mit Förderbedarf emotionale und soziale Entwicklung (ESE) können den Übergang von der Schule ins Berufsleben meistern. Der Band stellt die wissenschaftliche Evaluation eines erfolgreichen Förderschulprojektes aus Gütersloh vor.

      Im Projekt wurden Bausteine zur schulischen Berufsorientierung, Mentoringkonzepte sowie ein Case-Management eingesetzt. Nach der Einführung in Projekt und Forschungs-stand skizzieren die Autoren und Autorinnen Methodik, Vorgehen sowie Ergebnisse der wissenschaftlichen Projektevaluation des Lehrstuhls Pädagogik bei Verhaltensstörungen der Universität Würzburg. Forschungsdesiderata und Impulse zur Weiterentwicklung des Themas bilden den Abschluss des Bandes.

      Das Projekt wurde von der Hermann-Hesse-Schule (Gütersloh), der Universität Würzburg, dem Kreis Gütersloh sowie mit inhaltlicher und finanzieller Unterstützung der Reinhard-Mohn-Stiftung umgesetzt.

       

      Welche Bedeutung hat die Digitalisierung für die Aus- und Fortbildung in den elektro-, informations-, metall- und fahrzeugtechnischen Berufen? Der Einsatz digitaler Technik führt hier zu starken Veränderungen der Tätigkeiten und Arbeitsabläufe. Gleichzeitig sind die Beschäftigten dieser Berufe durch die Verwendung und Herstellung digital innovativer Produkte im besonderen Maße Mitgestaltende dieser Veränderungen.

      Der vorliegende Sammelband ist in drei Teile gegliedert. Im Abschnitt zur ressourcenfokussierten Facharbeit geht es um die Gestaltung nachhaltiger Produktions-, Service- und Reparaturprozesse: Wie kann digitale Technik genutzt werden, um ressourcenschonend und -effizient zu arbeiten? Unter dem Stichwort “Smartes Lernen” diskutieren die Autorinnen und Autoren das Gelingen der didaktischen Transformation und neue Unterrichtsmethoden für gewerblich-technische Schulen. Im Weiterem beschäftigt sich der Band mit der Informatik als Querschnittsdisziplin sämtlicher Digitalisierungsprozesse: Wie kann informatische Bildung in der beruflichen Aus- und Fortbildung gestaltet werden, obwohl Informatik kein verbindliches Schulfach ist?

       

      Berufliche Förderung in Zeiten von Digitalisierung und Berufsbildung 4.0 war ein Schwerpunktthema der Hochschultage Berufliche Bildung 2019 in Siegen. Die Beiträge des Sammelbandes geben einen Überblick über die diskutierten Konzepte und Handlungsansätze. 

      Der erste Teil befasst sich mit Fragen zum digitalen Kompetenzerwerb in verschiedenen Arbeitsdomänen, von den Auswirkungen der Digitalisierung auf industrieller Arbeit und Landwirtschaft bis zur Entwicklung von Medienkompetenz als Aufgabe der Berufsbildung. Im zweiten Teil stehen Fragen zur beruflichen Förderung in Zeiten der Digitalisierung im Mittelpunkt. Themen sind u.a. Lernortkooperationen, digitale Transformation in der Ausbildungsvorbereitung an Berufskollegs sowie Benachteiligtenförderung in digitalen Kontexten.

      Anlässlich des Ausscheidens des Universitätsprofessors und Ingenieurpädagogen Klaus Jenewein aus dem universitären Regelbetrieb reflektieren und bilanzieren langjährige wissenschaftliche Weggefährt:innen und Schüler:innen wichtige Entwicklungen in der Berufsbildungswissenschaft, beruflichen Ausbildung und Bildungspolitik. Ihre Texte zur Ingenieurpädagogik, Lehrkräftebildung und betrieblichen Praxis knüpfen an die Arbeiten von Klaus Jenewein an und stellen darüber hinaus eigene Forschungsergebnisse vor. 

      Die Themenfelder des Bandes umfassen aus unterschiedlichen disziplinären und interdisziplinären Perspektiven die Berufsausbildung und Berufliche Bildung in gewerblich-technischen Domänen, Ausbildung und Professionalisierung von Berufsschullehrkräften und Lehrerbildung, Berufliche Schulen und berufsschulisches Lernen, (Fach-)Didaktik und betriebliches Lehren und Lernen. Dabei werden die regionalen Bezüge von Klaus Jenewein ebenso sichtbar wie seine Nähe zur Modellversuchsforschung, zu Ansätzen responsiver Begleitforschung, zur Wissenschaft-Praxis-Kommunikation und zum Design-Based-Research.

       

      Kultur der Digitalität: Nun als Open Access freigegeben

      Dieses Buch beschreibt Ergebnisse, Erfahrungen und erprobte Unterrichtskonzepte aus dem Pilotprojekt „Mobiles Lernen in Hessen – MOLE“, das die Hessische Lehrkräfteakademie in Kooperation mit studiumdigitale, der zentralen eLearning-Einrichtung der Goethe-Universität Frankfurt im Auftrag des Hessischen Kultusministeriums in den Jahren 2013 bis 2016 durchgeführt hat. Ziel des Projektes war es herauszufinden, welchen Einfluss der Einsatz von Tabletcomputern in der Grund­- und Unterstufe auf das Lernen und die Entwicklung der Medienkompetenz der Lernenden hat. Dabei konnten Erkenntnisse darüber gewonnen werden, welche Unterrichtskonzepte zielführend sind und damit eine positive Auswirkung auf das individuelle sowie das gemeinsame Lernen haben. Ebenso wurde deutlich, unter welchen Rahmenbedingungen die erfolgreiche Einbindung von Tablets in den Unterricht gelingen kann.

      Die Bruchrechnung gilt als schwieriger Teilbereich der mathematischen Grundbildung. Insbesondere die Entwicklung eines Bruchzahlbegriffs zu Beginn der Sekundarstufe kann für Schülerinnen und Schüler mit erheblichen Problemen verbunden sein. Vor dem Hintergrund lernpsychologischer Theorien erscheint hier der Einsatz interaktiver Lernumgebungen vielversprechend. Auch Ergebnisse empirischer Studien lassen vermuten, dass Kinder vom Lernen mit multimedialen Inhalten gerade im mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterricht profitieren können. Im Forschungsprojekt ALICE:Bruchrechnen wurde eine empirische Studie im Kontext des Anfangsunterrichts der Bruchrechnung durchgeführt. Dazu wurde ein interaktives Lehrbuch für Tablet-PCs entwickelt, das mit Bildern und Animationen arbeitet und Schülerinnen und Schüler zum Ausprobieren einlädt.

      Diese Broschüre fasst den Beitrag des Projektes zur Digitalisierung des Mathematikunterrichts zusammen. Insgesamt lassen die aufgezeigten Erkenntnisse den Schluss zu, dass der Einsatz digitaler Medien im Mathematikunterricht sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für Lehrkräfte eine gewinnbringende Ergänzung zu traditionellen Schulbüchern und papierbasierten Lernumgebungen darstellt.

      Diese Ausgabe des Journals der Schreibberatung widmet sich dem Thema „Peer-Learning in Writing – von- und miteinander akademisch schreiben lernen“ und beleuchtet sehr unterschiedliche Aspekte. Direkt im ersten Beitrag widmen sich Anke Beyer und Anne von Gunten der Form der Rückmeldung, die im universitären Kontext häufig kritisch zu betrachten ist, da sie von Dozierenden bei Hausarbeiten häufig zu generell und damit zu wenig gewinnbringend für die Angesprochenen verwendet wird: der schriftlichen Textrückmeldung. Der Begriff ist noch sehr unscharf definiert und wird häufig entweder als Feedback oder als Beurteilung verstanden, selten als eine Kombination. Die Autorinnen versuchen, diese Lücke zu schließen, indem sie die Textkommentarprozesse von sechs Studierenden in unterschiedlichen Situationen analysieren: im Peerfeedback im Studium, in der Schreibberatung, in Review-Verfahren im wissenschaftlichen Kontext sowie in der schriftlichen Textrückmeldung in der Schule.

      (…) Caroline Scherer, Nadja Sennewald, Christiane Golombeck und Katrin B. Klingsieck stellen eine Studie der Universität Frankfurt am Main vor, für die 825 Studierende der Geisteswissenschaften zu den Themen eigene Schreibkompetenz und Selbstwirksamkeit zur Selbstregulation des akademischen Schreibens befragt wurden. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass es einen starken Widerspruch zwischen der (eher positiven) Selbsteinschätzung der Studierenden und der (eher negativen) Kompetenzeinschätzungen der Studierenden durch die Lehrenden gab. Die Studie belegt deutlich, dass die immer noch herrschende stiefmütterliche Behandlung von Lehr- und Lernbarkeit des Schreibens an deutschen Universitäten zu schlechteren Leistungen aufseiten der Studierenden und negativen Gefühlen aufseiten der Lehrenden führt.

      Das abschließende Interview mit Maike Wiethoff und Gabriela Ruhmann über die Entwicklung des Schreibzentrums der Universität Bochum macht noch einmal deutlich, wie wichtig und vielfältig die Arbeit der Schreiblehre und Schreibberatung ist. Wiethoff und Ruhmann ist es gelungen, viel Verständnisarbeit zu leisten, was auch dazu führte, dass das Bochumer Schreibzentrum mittlerweile eine zentrale Stellung innerhalb der Universität eingenommen hat. Es besteht ein breites Angebot an fachübergreifenden und fachlichen Schreiblehr- und -lernszenarien, bei denen die Peerberatung ebenfalls eine wichtige Stellung einnimmt. Voneinander und miteinander lernen sind die zentralen Dinge für die Schreiblehre, die im Idealfall in allen Situationen stattfinden und erhalten werden.

       

       

      Bildung in der digitalen Welt

      • Vodafone Stiftung Deutschland gGmbH (Hg.): chancen denken – Impulse für eine offene und mutige Gesellschaft im 21. Jahrhundert.

      Wie durch eine Lupe hat uns die Coronakrise in den vergangenen zwölf Monaten Missstände und Ungleichheiten unserer Gesellschaft im vollen Ausmaß sichtbar gemacht. Dazu gehört auch und vor allem der Bildungsbereich: die mangelnde Digitalisierung der Schulen oder fehlende digitale Kompetenzen der Lehrkräfte, aber auch der wachsende “digital gap” in Familien. Wieder einmal hängt Bildung – effektives Homeschooling und Distanzlernen – viel zu stark von der sozioökonomischen Herkunft der Schüler:innen ab. Die Krise ist aber auch ein Test für die Demokratie und Beteiligung im öffentlichen Raum. Desinformation in den Online- und sozialen Medien untergräbt in einigen Bevölkerungsteilen das Vertrauen in wissenschaftliche Erkenntnisse und damit auch in die Politik, die bemüht ist, evidenzbasiert zu handeln.

      Aus diesem Grund hat die Vodafone Stiftung Ende 2020 den Dialog mit ihrem Beirat und anderen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens gesucht. Entstanden sind dabei viele spannende Denkanstöße, die in der Publikation „Chancen denken“ zusammengefasst wurden. Die Beiträge werfen einen geschärften Blick auf die Spannungen, Ungleichheiten und Missstände, die durch die Pandemie in den Bereichen Bildung und politische Teilhabe verstärkt wurden. Lassen nachvollziehen, welche Veränderungen die Krise katalysiert hat. Heben hervor, welche Chancen und neuen Handlungsräume sich aus diesen Veränderungsprozessen abzeichnen und ergeben können. Und zeigen auf, wie Verantwortliche in Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft diese Chancen so unterstützen können, dass daraus nachhaltige, positive gesellschaftliche Veränderungen Fuss fassen können.

      Mit Denkanstößen von Hannes Ametsreiter, Julius de Gruyter, Udo Di Fabio,Birgit Eickelmann, Thomas Gegenhuber, Verena Knoblauch, Ricarda Lang,Kai Lanz, Andreas Lebert, Johanna Mair, Moritz Müller-Wirth, Quang Paasch,Verena Pausder, Eva Schulz, Christian Stöcker und Monika Wulf-Mathies

      Aus dem Vorwort:

      Ein gutes Bildungsangebot bereitstellen zu können, erfordert die gemeinschaftliche Anstrengung verschiedenster Akteure: der Schulen mit allen an der Schulgemeinschaft beteiligten Personen, der Schulträger, der Schulaufsicht und speziell im Kontext von Digitalisierung auch der Medienbildungszentren, der Medienberater:innen, der IT-Abteilungen in der Kommunalverwaltung, von Bildungsbüros, Fortbildungseinrichtungen, weiteren Beratungs- und Unterstützungszentren und vielen weiteren mehr.

      Ziel (dieser Broschüre) ist es, Ihnen als Vertreter:innen von Schulen, Schulträgern und weiteren Bildungsakteuren Materialien und Leitlinien an die Hand zu geben, die Sie dazu befähigen, Ihre Prozesse im Rahmen des digitalen Wandels vor Ort selbstbestimmt und angepasst an die eigenen und regionalen Bedürfnisse gestalten zu können.

      • TU Graz: TELucatio

      TELucation ist eine Neuschöpfung, welche sich aus den Wörtern TEL (technology enhanced learning) und education zusammensetzt. Die OE Lehr- und Lerntechnologien der TU Graz hat im Jahre 2019 eine Sammelmappe mit Themen aus dem TELucation-Bereich veröffentlicht. Bei der TELucation-Sammelmappe handelt es sich um ein analoges Kompendium, welches Unterstützung zur Virtualisierung der Lehre bietet. Sie umfasst:

      • Didaktik: Beiträge zu didaktischen Einsatzszenarien von Tools bzw. Systemen oder Tipps zu Blended-Learning-Konzepten
      • Hochschule: Beiträge zu Regularien im Bereich virtuelle Lehre oder allgemeine Services
      • TeachCenter: Beiträge zum Einsatz des Lernmanagementsystems an der TU Graz (unser „TeachCenter“ basiert auf Moodle)
      • Tools: Beiträge zu „Wie funktioniert…?“
      • Video und Animation: Beiträge zur Videoproduktion an der TU Graz

      Die TU Graz will sowohl digital als auch analog Wissen zu Themen rund um technologiegestütztes Lehren und Lernen regelmäßig veröffentlichen und zum Nachlesen bereitstellen. Für alle externen Nutzer*innen der Sammelmappe werden die Beiträge als Downloads angeboten.

       

      Das wars für heute. Wer die alten Ausgaben nachlesen möchte:

      Ich halte die Augen weiterhin offen …

       Stay tuned 

       Titelbild: Erik Lindstrom @pixabay

       

      Tutorials, E-Books und Broschüren

      Nach meinen Buch- und Lesetipps im September und Ende Dezember sind eine Reihe weiterer Veröffentlichungen entstanden, die sich mit dem Thema Schule in der digitalen Welt unter verschiedenen Gesichtspunkten beschäftigen. Online wie Print. Die Auswahl richtet sich an diejenigen, die sich für die Weiterentwicklung von Lernkultur interessieren, insbesondere an:

      • Schulleitung,
      • Lehrkräfte,
      • Hochschullehrende und last but not least:
      • BildungspolitikerInnen.

      Der Blogpost wird zweiteilig ausfallen. Dieser erste Teil stellt Tutorials, E-Books und Broschüren für einen praxisnahen Einsatz im Unterricht vor.

       

       

      Kultur der Digitalität – Schule in der digitalen Welt: Tutorial

       

      • Franziska Stahl: Buchtrailer – Eine Anleitung zur kindgerechten Buchrezension

      Das E-Book stammt von Franziska Stahl (@stahlfranz) und lädt Grundschulschüler*innen dazu ein, via eines Buchtrailers ein Buch vorzustellen, mit allen Tipps & Tricks. Tolle und motivierende Umsetzung.

      Die „Sprache“ und Anmutung des Buchs ist sicher eher etwas für den Primarbereich, die Ideen jedoch auch für Lehrkräfte aus weiterführenden Schulen sehr geeignet.

       

      In diesem Buch möchte ich meine Ideen und Anregungen für hybrides und selbstgesteuertes Lernen, umgesetzt mit Moodle™, vorstellen und mit konkreten praxisnahen Beispielen veranschaulichen. Im Kapitel 9 stelle ich weitere Ideen für die Zusammenarbeit im Kollegium vor. Auch zeige ich, was man sonst noch alles mit Moodle™ machen kann. Dabei ist mir das Konzept des selbstgesteuerten Lernens sehr wichtig.

      Die Ideen eignen sich natürlich auch für Logineo NRW LMS oder andere auf Moodle™ basierende Lernmanagementsysteme. Da ich selbst in Nordrhein-Westfalen arbeite, werde ich versuchen, mich an einigen Stellen auf Logineo NRW LMS zu beziehen.

       

      Ich habe dieses Buch für Menschen geschrieben, die mit BigBlueButton als Werkzeug Konferenzen, Lehrveranstaltungen, Seminare und Besprechungen leiten oder dabei unterstützen.

      Als Teilnehmer an solchen Veranstaltungen wird Ihnen das Buch helfen, die Möglichkeiten und Abläufe in dieser Online-Umgebung besser zu verstehen und optimal für sich zu nutzen.

      Update 22.04.2021: Selbstlernmaterial zu Kollaborationstools von Nele Hirsch

       

       

      Kultur der Digitalität – Schule in der digitalen Welt: E-Book

      In einer Zusammenarbeit mit der Abteilung Bildung und Vermittlung des Deutschen Historischen Museums entstanden in einer mehrmonatigen Zusammenarbeit vier E-Books mit interaktiven Arbeitsblättern, welche für den Unterricht, aber auch für das Distanzlernen herangezogen werden können. Es geht vornehmlich um die Rolle der Frauen in der modernen Geschichte. Daher auch der Titel: Herstory.

      Die E-Books setzen sich in jeweils einem separaten Band kritisch mit einem Thema der Frauen- und Geschlechtergeschichte auseinander und stellen darüber hinaus immer einen Bezug zur Gegenwart her. Band 1 thematisiert hierbei die Rolle der Frau im 19. Jahrhundert und geht speziell auf das Thema „Crossdressing“ ein, während in Band 2 die Frau in der Weimarer Republik sowie das Wahlrecht der Frauen im Mittelpunkt steht. Darüber hinaus wird die Frage erörtert, inwiefern Frauen sich als Politikerinnen in der heutigen Gesellschaft etabliert haben. Abschließen tut die Reihe mit dem Band über die Frauenbewegung der Nachkriegszeit. Hierbei wird sowohl die DDR als auch die BRD beleuchtet und das Thema der sexuellen Selbstbestimmung der Frau in den Vordergrund gerückt. Darüber hinaus findet aber auch die Einführung der Anti-Baby-Pille sowie die Diskussion um dieses Verhütungsmittel in der heutigen Gesellschaft ihren Platz im E-Book.

      Ready für das 21. Jahrhundert? So fragen die Herausgeber und mit ihnen 34 weitere ExpertInnen. Das im Rahmen eines agilen Book Sprints mit 34 ExpertInnen entwickelte „Agilität und Bildung“ gibt einen Überblick, warum und wie Agilität in der Bildung funktioniert.

      Die Herausgeber im Vorwort:

      Wir leben in einer wilden Zeit und das wird auch so bleiben: „the new normal“. Zeit für eine Bildung mit Raum für Abenteuer: Praxisstark. Theorieklar. Kollaborativ. Leidenschaftlich. Beim dem Lesen des Buches direkt loslegen und agile Methoden in der Praxis einsetzen!

       

       

      Kultur der Digitalität – Schule in der digitalen Welt: Broschüren

      Die Broschüre „Meet – join – connect! Digitale Tools für die Praxis Internationaler Jugendarbeit“ dient als Orientierungshilfe bei der Konzeption, Durchführung und Nachbereitung von digitalen internationalen Jugendprojekten. Anhand von Empfehlungen und Praxisbeiträgen zeigt der Leitfaden, wie ein sinnvoller Einsatz digitaler Tools bei einer Online-Begegnung aussehen kann.

      Der Medienpädagogik – Praxisblog hat sich die Broschüre näher angeschaut und schreibt3:

      Der Leitfaden mit dem Namen „Meet – join – connect!“ konzentriert sich, so steht es im Untertitel, auf „Digitale Tools für die Praxis Internationaler Jugendarbeit“. (…) So erschien schon im Jahr 2013 ein Leitfaden zu Social Media, der nun komplett überarbeitet und im Dezember 2020 neu veröffentlicht wurde. (…)

      Die Publikation erstreckt sich über 64 DIN-A4-Seiten und ist somit weit mehr als nur eine Broschüre, sondern ein gut recherchierter und detailliert ausgearbeiteter Überblick über digitale Tools für den pädagogischen Alltag. Es ist eine Art Standardwerk, das in keinem medienpädagogischen Bücherregal fehlen sollte – egal, ob in gedruckter oder digitaler Form.

      Ob Schulferien oder vorübergehende Schulschließungen – auf dieser Seite haben wir Experimente und wissenschaftliche Angebote zusammengestellt, die Kinder und Jugendliche ganz einfach zu Hause nutzen können. In Videos, Comics und Broschüren erklären wir komplexe Zusammenhänge und zeigen Nachwuchswissenschaftlern, wie sie ihr Zuhause kurzerhand zum Forschungslabor machen können.

      Darüber hinaus ist kürzlich eine neue Broschüre “Experimente für zu Hause” erschienen. Sie bietet kleinen und großen Forscherinnen und Forschern viele spannende und faszinierende Versuche zum Experimentieren.

      Die Hauptintention der vorliegenden Handreichung besteht darin, den Fokus auf zentrale Schlüsselstellen zu richten, um das Auftreten von Rechenschwierigkeiten weniger wahrscheinlich werden zu lassen.

      Toni hat 12 + 3 + 4 statt 12 + 34 gerechnet, also nicht berücksichtigt, dass die 3 an der Zehnerstelle steht. Es könnte durchaus sein, dass Toni im Unterricht nicht genügend Lerngelegenheiten erhalten hat, um ein gesichertes Stellenwertverständnis aufbauen zu können. In diesem Fall wäre der Unterricht dann für Tonis Schwierigkeiten mitverantwortlich.

      Positiv formuliert: Ein Unterricht, in dem die potenziellen stofflichen Hürden bei der Planung, Durchführung sowie Auswertung des Unterrichts angemessen berücksichtigt werden, kann die Wahrscheinlichkeit deutlich senken, dass Schülerinnen und Schüler Rechenschwierigkeiten entwickeln (…). Vollständig verhindern können werden Lehrpersonen sie allerdings vermutlich nicht. Bei der Umsetzung eines solchen Unterrichts soll Sie die vorliegende Handreichung unterstützen, die wichtiges Hintergrundwissen zu zentralen Inhalten des arithmetischen Anfangsunterrichts darstellt (Was sollte man wissen?) und durch konkrete Anregungen.

      Die Handreichung wurde im Projekt PIKAS von einem Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Technischen Universität Dortmund und Grundschullehrkräften aus Nordrhein-Westfalen entwickelt.

       

      So viel für heute. Es sind in den letzten beiden Monaten noch eine ganze Reihe weiterer E-Books mit Schwerpunkt Fort- und Weiterbildung sowie zur Berufsorientierung veröffentlicht worden. Dazu im März mehr …

      Stay tuned 

       

      Titelbild: coyot @pixabay

      Buch- und Lesetipps

      Nach meinem gleichnamigen Beitrag im September sind eine Reihe weiterer Veröffentlichungen entstanden, die sich mit dem Thema Schule in der digitalen Welt unter verschiedenen Gesichtspunkten beschäftigen. Online wie Print. Die Auswahl richtet sich an diejenigen, die sich für die Weiterentwicklung von Lernkultur interessieren, insbesondere an:

      • Schulleitung,
      • Lehrkräfte,
      • Hochschullehrende und last but not least:
      • Bildungspolitiker*innen.

       

      Kultur der Digitalität – Schule in der digitalen Welt: E-Book

       

      Das linke E-Book stammt von Axel Krommer, Martin Lindner, Dejan Mihajlović, Jöran Muuß-Merholz, Philippe Wampfler mit Beiträgen von Lisa Rosa und Kathrin Passig. Es ist seit Oktober kostenfrei verfügbar.

      Die Autoren gehören zur Spitze der Vordenker in Deutschland, wie zeitgemäße Bildung aussehen kann. Kurzweilig und nah an der Praxis können sie perfekt aufzeigen, warum Digitalisierung nicht ‘Fluch’ oder ‘Segen’ ist, sondern ein Paradigmenwechsel, auf den man gut pragmatisch reagieren kann. Ein wichtiger Wegweiser zu einer der wichtigsten Fragen unserer Zeit und unverzichtbar für alle, die sich für Bildung oder für Menschen interessieren. Marina Weisband, Autorin und Expertin für digitale Bildung und Beteiligung

      Das rechte E-Book kommt von der OECD und liegt seit Kurzem in Übersetzung von Jöran Muuß-Merholz vor:

      Wie sollen wir unsere Kinder auf morgen vorbereiten? Welches Wissen werden sie brauchen in einer Welt, die angesichts der rasanten technologischen und gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahre weniger vorhersehbar denn je ist? Mit dem „Lernkompass 2030“ (engl.: „Learning Compass 2030“) will die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) Antworten auf diese Fragen geben. Das Rahmenkonzept, das von den Mitgliedsstaaten gemeinschaftlich erarbeitet und im Mai 2019 in Vancouver vorgestellt wurde, fasst die Kompetenzen zusammen, die junge Menschen für eine erfolgreiche Entwicklung benötigen. Im Zentrum steht der Gedanke, dass Schülerinnen und Schüler mehr Verantwortung für ihr Lernen übernehmen. Durch die Stärkung ihrer Handlungskompetenz werden sie befähigt, ihr eigenes Leben und die Welt um sie herum positiv zu beeinflussen.

       

      Routenplaner Digitale Bildung

      Für Lehrende an Schulen und Hochschulen, Studierende und andere an Transformationsprozessen in der Bildung Interessierte.

      OECD Lernkompass 2030

      Wie sollen wir unsere Kinder auf morgen vorbereiten? Welches Wissen werden sie brauchen in einer Welt, die angesichts der rasanten technologischen und gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahre weniger vorhersehbar denn je ist?

       

      Kultur der Digitalität – Schule in der digitalen Welt: Forschungsstand

       

      Dieser Sammelband bündelt über 70 Beiträge zum Themenbereich „Bildung, Schule, Digitalisierung“. Ein zentrales Ziel ist es, den aktuellen Forschungsstand zu den vielfältigen Aspekten, Perspektiven und Fragen zur Digitalisierung im Kontext schulischer Bildung und Lehrer*innenbildung abzubilden und kritisch zu reflektieren. Thematisiert werden programmatische Vorstellungen zu Digitalisierung und Digitalität, Medienkonzepte und Einsatzszenarien digitaler Medien sowie Fragen ihrer Wirksamkeit. Versammelt sind empirische Originalarbeiten zum Einsatz digitaler Medien, Beispiele guter Praxis, Beschreibungen geplanter Studien sowie theoretische Beiträge zum Themenbereich.

       

      Kultur der Digitalität – Schule in der digitalen Welt: Externe Evaluation

       

      • Birgit Eickelmann, Wilfried Bos, Julia Gerick, Frank Goldhammer, Heike Schaumburg, Knut Schwippert, Martin Senkbeil, Jan Vahrenhold (Hrsg.):  ICILS 2018 #Deutschland

      Mit der IEA-Studie ICILS 2018 (International Computer and Information Literacy Study) werden zum zweiten Mal nach 2013 computer- und informationsbezogene Kompetenzen von Achtklässlerinnen und Achtklässlern im internationalen Vergleich gemessen. Die Studie liefert damit ein aktuelles Bild über den Stand der digitalen Bildung in Deutschland. In diesem Band werden zudem erstmals empirisch basiert Aussagen zu Entwicklungen über einen mehrjährigen Zeitraum präsentiert. Ebenfalls erstmalig werden im Rahmen eines internationalen Zusatzmoduls Befunde zum Kompetenzbereich ‚Computational Thinking‘ vorgelegt, der das Lösen von Problemen und den kompetenten Umgang mit algorithmischen Strukturen anspricht.

      Über die detaillierte Erfassung der Rahmenbedingungen auf Schul-, Lehrer- und Schülerebene sowie aus der Perspektive der Schulleitungen und der IT-Koordinatorinnen und -Koordinatoren ergibt sich ein Gesamtbild über technologische und pädagogische Entwicklungen in Deutschland im internationalen Vergleich. Ergebnisse zu zentralen Hintergrundmerkmalen der Schülerinnen und Schüler sowie zu Schulformunterschieden ergänzen die Befunde. Der Band liefert so Informationen zur (Weiter-)Entwicklung von Schule und Unterricht sowie zur Lehrerprofessionalisierung im Kontext digitaler Transformationsprozesse.

       

      Durch die über eine Stichprobenerweiterung ermöglichte Teilnahme an ICILS 2018 (International Computer and Information Literacy Study) als sogenannter Benchmark-Teilnehmer werden erstmals für Nordrhein-Westfalen im nationalen und internationalen Vergleich die computer- und informationsbezogenen Kompetenzen sowie Kompetenzen im Bereich ‚Computational Thinking‘ von Achtklässlerinnen und Achtklässlern untersucht. Diese Publikation stellt erste Ergebnisse für Nordrhein-Westfalen zu den vorgenannten Kompetenzbereichen dar, differenziert hier vertiefend nach Schulformen und individuellen Schülermerkmalen. Weiterhin werden erste Analysen zu den Rahmenbedingungen des Kompetenzerwerbes für Nordrhein-Westfalen im nationalen und internationalen Vergleich zur Verfügung gestellt. Dazu gehören als schulische Voraussetzungen Befunde zur IT-Ausstattung sowie zum technischen und pädagogischen IT-Support. Weitere Schwerpunkte der hier vorgelegten ersten Ergebnisse von ICILS 2018-NRW liegen auf Befunden zu schulischen Prozessen wie den Erwartungen der Schulleitungen, den Einschätzungen der Lehrkräfte sowie Befunde zur Teilnahme an Lehrerfortbildungen. Ferner werden Ergebnisse zur schulischen Nutzung digitaler Medien durch verschiedene Akteure vorgestellt. Die Broschüre wendet sich im Kontext aktueller Digitalisierungsprozesse an eine an der Entwicklung von Schule und Unterricht interessierte Leserschaft in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus.

       

      • Birgit Eickelmann, Kerstin Drossel: DIGITALES POTENZIAL – Erfolgreiche Förderung digitaler Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern an nicht-gymnasialen Schulen der Sekundarstufe I

      Die neue Studie „Digitales Potenzial“ von Prof. Dr. Birgit Eickelmann und PD Dr. Kerstin Drossel (Universität Paderborn) im Auftrag der Vodafone Stiftung Deutschland untersucht nicht-gymnasiale Schulen, deren Schülerinnen und Schüler überdurchschnittlich hohe Digitalkompetenzen aufweisen – sogenannte digitale Optimalschulen. Anhand ICILS-2018-Daten analysiert die Studie Erfolgsfaktoren digitaler Optimalschulen und zeigt auf, welche Aspekte andere nicht-gymnasiale Schulen für eine bessere Förderung von Digitalkompetenzen aller Schülerinnen und Schüler aufgreifen können.

      Die wichtigsten Ergebnisse der Studie sind:

      • Bei digitalen Optimalschulen gehen technische Ausstattung, Fortbildungen des Kollegiums sowie der reflektierte didaktische Einsatz digitaler Medien im Unterricht Hand in Hand.
      • Technisch sind diese Schulen nicht umfangreicher ausgestattet als andere Schulen, aber die Ausstattungskonzepte scheinen besser auf die pädagogischen Bedarfe zu passen und werden durch Lehrkräfte effektiver und vielfältiger genutzt.
      • Lehrkräfte an den digitalen Optimalschulen entwickeln ihre Fähigkeiten für den Einsatz von digitalen Technologien zudem besonders intensiv und mit einer fachlichen Fokussierung gezielt weiter. (…) Der direkte Bezug der Weiterbildung zum (Fach-)Unterricht ist hier ein wichtiger Erfolgsfaktor.

       

      In Ergänzung dazu mag die Leserschaft noch eine weitere Veröffentlichung interessieren:

      Die Autorinnen schreiben einleitend:

      (…) Im Kern stand dabei die Frage, wie die Modellschulen ‚Lernen mit digitalen Medien‘ in Schleswig-Holstein Schule und Lernen (um)gestaltet haben und was aus ihren bisherigen Erfahrungen daraus für die zukünftige schulische Arbeit gelernt werden kann. Betrachtet wird, welche Entwicklungen in der bisherigen Pandemiezeit die Modellschulen als besonderes Gelungen beschreiben, welche Herausforderungen sich stellten, welche Unterstützungsstrukturen in den Schulen eine besondere Rolle spielten, wie Kooperationen genutzt werden konnten und vor allem die Frage nach den Lessons Learnt: Was hat die eigene Schule in der bisherigen Pandemiezeit gelernt, welche Erfahrungen können für die schulische Arbeit über die Pandemiezeit hinaus in einen zukünftigen Regelbetrieb übernommen werden und was können andere Schulen aus den Erfahrungen der Modellschulen in der bisherigen Pandemiezeit lernen?

       

       

      Kultur der Digitalität: Lehrerkräfteaus-, -fort und -weiterbildung

       

      Für die Vorbereitung von zukünftigen Lehrkräften auf das Unterrichten mit digitalen Medien sind Lehrende in Lehramtsstudiengängen und Mentorinnen und Mentoren in Schulen von großer Bedeutung. Wer wissen möchte, was die internationale Forschung zu diesen Akteuren herausgefunden hat, sollte einen Blick in ein soeben erschienenes Review werfen: Neben Kompetenzen werden die Bedeutung individueller Einflussfaktoren und die institutionelle Unterstützung von Lehrerausbildenden im Kontext der Digitalisierung thematisiert. Folgende Themenschwerpunkte werden behandelt:

      • Reviews zur Bildung im digitalen Wandel: Eine Einführung in Kontext und Methodik
      • Digitalisierung in der frühen Bildung – Der Umgang mit digitalen Medien im Spannungsfeld zwischen Schutzraum und Schlüsselkompetenz
      • Unterrichtspraktiken, Erfahrungen und Einstellungen von Lehrpersonen zu digitalen Medien in der Schule
      • Lehrerausbildende als Akteure für die Digitalisierung in der Lehrerbildung: Ein Review
      • Digitale Medien in der Berufsbildung – Eine Herausforderung für Lehrkräfte und Ausbildungspersonal?
      • Die Implikationen der Digitalisierung für das Lehrpersonal in der Erwachsenen- und Weiterbildung – Ein Review ausgewählter empirischer Ergebnisse und weiterer theoriebildender Literatur

      Für das Review wurden nach einer systematischen Literaturrecherche 15 Studien ausgewählt und zusammengefasst.

       

      Was mich an diesem Band besonders beeindruckt hat, ist die fächerübergreifende Konzeption bzw. Anlage sowie die Darstellung der „Best Practices“ 

      Die vorliegende Buchpublikation geht zurück auf einen interdisziplinären Workshop, der von den Herausgeber*innen am 25. und 26. Februar 2019 im „Kokskohlenbunker“ des Ruhr Museums auf dem Gelände des UNESCO-Welterbes Zollverein in Essen organisiert wurde. Die Veranstaltung brachte 55 Vertreter*innen aus Fachdidaktiken, Bildungswissenschaften und Zentren für Lehrerbildung aus bundesdeutschen Hochschulen zusammen, um über digitale Innovationen und Kompetenzen in Lehramtsstudiengängen zu diskutieren. Die Grundlage für die Veranstaltung bildeten Konzepte und Erfahrungen aus 47 Lehrprojekten der Beteiligten, die im Vorfeld der Veranstaltung von den Teilnehmenden als Diskussionsgrundlage dokumentiert und allen Teilnehmenden zur Verfügung gestellt wurden. Eine Besonderheit des Workshops bestand darin, dass keine Vorträge gehalten wurden, sondern dass ausgehend von den dokumentierten Lehr-Lern-Innovationen in mehreren moderierten Gruppenphasen mit wechselnden Beteiligtenkonstellationen fächerübergreifend Themen gemeinsamen Interesses identifziert und konkretisiert wurden. Die intensiven Gruppenphasen mündeten in die gemeinsame Konzeption der vorliegenden Buchpublikation, in der einerseits Best Practices aus unterschiedlichen Fächern für Interessierte anderer Fächer aufbereitet und dargestellt sowie fächerübergreifende Querschnittsthemen adressiert werden sollten, die aus dem während der Veranstaltung geführten Dialog entwickelt wurden.

      Die Lehrkräftefortbildung führte lange bildungspolitisch ein Schattendasein, ist zuletzt aber angesichts der zum Teil unzureichenden Qualifizierung der Lehrkräfte für die Nutzung digitaler Technologien in den Fokus von Bildungspolitik und Öffentlichkeit gerückt. Das Netzwerk Bildung der Friedrich- Ebert-Stiftung spricht Empfehlungen für eine grundlegende Reform der Lehrkräftefortbildung aus.

      Sie richten sich an Schul- und Wissenschaftspolitik, Schulverwaltungen und Träger von Fortbildungsangeboten. Im Fokus stehen eine stärkere Verbindlichkeit, die systematische Ermittlung von Bedarfen, die Festlegung von Qualitätsstandards der Fortbildung, eine bessere Qualifizierung der Fortbildner_innen sowie die Verzahnung von Lehrkräfteaus- und -fortbildung.

       

       

      Bildung in der digitalen Welt

       

      • Gerhard Lauer: Lesen im digitalen Zeitalter

      Aus dem Vorwort: Es sind nicht wenige, die sich Gedanken machen, welche Zukunft eine so nützliche und so wirkungsvolle menschliche Erfindung wie das Lesen von Büchern noch hat, seit Computer und Internet in alle Bereiche des Lebens vordringen, auch in die der Bücher und des Lesens. Das Lesen von gedruckten Büchern scheint altmodisch zu sein. Ein Unbehagen in der Lesekultur beschleicht uns daher nicht von ungefähr, als wäre alles längst nur noch eine Frage der Zeit, wann das Lesen nicht mehr als ein Nischendasein führen werde. Diese Entwicklung beklagen viele. Doch dieses Buch ist kein Buch der Klage. Davon gibt es mehr als genug, deren populärste Exemplare ich wiederholt hier bespreche. Es ist vielmehr ein Sachstandsbericht mit einer hohen Sympathie für das neue Lesen. (…) Gerade die digitale Welt braucht das Innehalten, Nachdenken und Abwägen der Argumente. Dazu lädt dieses Buch ein. (…) Einem solchen Thema hätte ich wohl nicht so viel Zeit zugewendet, wenn ich nicht drei Kinder hätte, die mir täglich vor Augen führen, warum Erziehung notwendig ist, auch wenn das Ergebnis dann ein ganz anderes ist, als es sich Professoren ausdenken mögen. Elisabeth, Nathan und Alban ist diese Abhandlung gewidmet.

      Ein Tweet von Axel Krommer (@mediendidaktik_) empfiehlt das Buch auch als Unterstützung im adäquaten Umgang mit Kritikern: 4:

      Das Buch “Lesen im digitalen Zeitalter”, mit dem man in jedem Lehrerzimmer die bewahrpädagogischen Nörgler, die vom Ende des Buches und des Lesens sprechen, in die argumentativen Schranken weisen kann.

       

      SINUS ist ein „Produkt“ des PISA-Schocks aus der Jahrtausendwende. Mit der Einführung der Bildungsstandards haben sich renommierte Fachdidaktiker die Frage gestellt, wie der Mathematikunterricht neu gestaltet werden kann. SINUS war als länderübergreifendes Angebot des IPTS in Kiel gedacht, das durch die Vernetzung vieler Lehrkräfte aus den Landesinstitutionen eine Neuausrichtung des Mathematikunterrichts initiieren sollte. Das gelang vor allem durch Aufgaben, die nach Problemlösungen und Modellierung fragten.

      Mit dieser Veröffentlichung wird ein darüber hinaus gehendes Ziel verfolgt:

      Mit dem vorliegenden Band werden praxiserprobte Materialien und Ergebnisse vorgestellt, die in der sechsten Phase des SINUS-Projekts entwickelt wurden. Die einzelnen Projektbeiträge unterstützen Kolleginnen und Kollegen in den mathematisch-naturwissenschaftlichen und informatisch-technischen Fächern bei der Planung und Gestaltung eines Unterrichts, der die Heterogenität der Lernenden in den Blick nimmt und individuelle Lernprozesse ermöglicht.
      Ein besonderer Fokus liegt dabei auf einem handlungsorientierten und zugleich kognitiv aktivierenden Unterricht, der Lernchancen auf unterschiedlichen Niveaustufen eröffnet – gemeinsame Zielrichtung aller Teilprojekte ist ein am Verstehen orientierter differenzierender Unterricht.

       

       

      Kultur der Digitalität – Schule in der digitalen Welt: Dissertationen

       

      In seiner Dissertation entwickelt, erprobt und evaluiert der Autor ein wissenschaftliches Fortbildungskonzept für Berufsschullehrende zum Unterrichtsthema nachhaltiges Handeln im Beruf. Um die Leitidee der Nachhaltigkeit in der Berufsbildung strukturell zu verankern, brauchen Lehrkräfte konkrete Weiterbildungsangebote und praktischen Input für ihre Schulpraxis. Auf Basis von zwei eigenen Studien ermittelt der Autor zunächst die professionelle Kompetenz der Berufsschullehrenden im Bereich Nachhaltigkeit, um daraus Ansatzpunkte für Lehr- und Lernarrangements abzuleiten. Anschließend entwirft er ein Fortbildungskonzept, das er in einer dreistufigen begleitenden Evaluation testet und weiterentwickelt.

      Der #relichat ist der wöchentlich stattfindende Twitter-Chat zur Religionspädagogik. (…) Von 2017 bis zum Sommer 2020 fanden 89 #relichats statt, an denen sich etwa 220 Personen aus dem deutschsprachigen Raum aktiv beteiligt haben. Die vorliegende Dissertation untersucht das Projekt #relichat hermeneutisch und evaluiert die Erfahrungen der Teilnehmer*innen am #relichat als informelles Fortbildungsformat. (…)

      Als Ergebnis lässt sich zusammenfassen:

      • Lernen in und mit dem #relichat ist konstruktivistisches, informelles, selbstorganisiertes und selbstverantwortliches Lernen.
      • Es kann als Fortbildung bezeichnet werden, insofern es eine Weiterentwicklung der eigenen religionspädagogischen Praxis bewirken kann.
      • Eine besondere Rolle spielen die sozialen Beziehungen in der Community of Practice. Das Medium Twitter gibt die Rahmenbedingungen der Kommunikation vor.
      • Aufgrund der Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt #relichat ist davon auszugehen, dass es in Zukunft verstärkt Formen des informellen Lernens in Communities of Practice geben wird, die sich die Möglichkeiten sozialer Kommunikation in digitalen Medien zunutze machen werden. Das gilt für lebenslanges Lernen grundsätzlich, aber auch für Pädagog*innenfortbildung.
      • Vernetzung wird als Ressource für Weiterbildung noch bedeutsamer werden. Es werden in Zukunft Dialog und Kommunikation vermehrt in der Öffentlichkeit stattfinden, hierarchische Strukturen werden dadurch ihre gesellschaftliche Legitimation zunehmend verlieren.

       

      Kultur der Digitalität – Schule in der digitalen Welt: Schulleitung

       

      Die Digitalisierung findet in Zeiten der Corona-Pandemie rasant Eingang in die schulische Bildung. Wie können wir diesen Wandel hin zu digitalem Lernen gestalten? Den Schulleitungen kommt bei dieser digitalen Transformation eine besondere Rolle zu, aber auch Lehrkräften, Eltern, Schüler/innen, Politik und Zivilgesellschaft können den Wandel hin zu zeitgemäßem Lernen voranbringen. Gemeinsam wollen wir unsere Schulen zu starken öffentlichen Orten des Lernens und der Teilhabe entwickeln.

      Wir machen deshalb die Inhalte der 8. Berliner Schulleitungstagung erstmals für alle frei zugänglich, die an frischen Impulsen zu Bildung für die digitale Welt interessiert sind!

       

      Aus der Praxis für die Praxis – in der Werkstatt schulentwicklung.digital 2018/19 haben Schulleitungen und Lehrkräfte aus 26 Schulen bundesweit ihre Praxiserfahrungen für gute Schule in der digitalen Welt zusammengetragen. Im Mittelpunkt standen konkrete Entwicklungsschritte für die Digitalisierung an Schulen, vom kollaborativen Arbeiten im Klassenzimmer bis hin zum digital gestützten Stationenlernen. Der Austausch zeigte deutlich: Ein gelungener Schulentwicklungsprozess scheitert nicht an technischen Herausforderungen. Vielmehr sind Haltungsfragen aufseiten der Lehrkräfte und die Unterstützung durch Schulleitungen entscheidend.

      Die Ergebnisse der Werkstatt stehen hier vollständig unter der CC BY 4.0-Lizenz zur Verfügung. 

       

      •  Forum Bildung Digitalisierung: PLAN BD

      Schulleitungen nehmen für das Gelingen des digitalen Wandels an Schulen eine Schlüsselrolle ein. Um ihrer Leadership-Rolle gerecht gerecht zu werden, benötigen sie ausreichend Qualifizierung und Unterstützungsangebote und müssen gute Rahmenbedingungen vorfinden, damit sie ihre Schule erfolgreich durch die digitale Transformation führen können. Die zweite Ausgabe von Plan BD widmet sich unter dem Themenschwerpunkt Leadership den veränderten Anforderungen an die Rolle von Schulleitungen in der digitalen Welt. Die Beiträge bieten neue Perspektiven auf die Rolle, Aufgaben und Kompetenzen von Schulleitungen in der digitalen Welt und setzen Impulse für die Gestaltung geeigneter Qualifizierungs- und Unterstützungsmaßnahmen.

       

      (…) Das Netzwerk Digitale Bildung gibt in diesem Buch Orientierung und liefert wichtiges Rüstzeug, um Digitale Bildung in den Schulen zu gestalten. Beschrieben werden, welche Voraussetzung zur finanziellen Förderung geschaffen werden müssen, wie ein pädagogisches Konzept in einen nachhaltigen Medienentwicklungsplan eingearbeitet wird und welche Technik und Infrastruktur auf dem Weg zu einem zeitgemäßen Unterricht mit digitalen Werkzeugen wichtig sind. Expertinnen und Experten verschaffen den Entscheidungsträgern in Schulbehörden, Schulleitungen, Pädagogen und IT- Beauftragten an Schulen sowie IT-Verantwortlichen in Städten, Gemeinden und Kommunen einen Überblick zu den relevanten Themen und Fragestellungen. Sie teilen ihre Erfahrung und geben Tipps, welche Chancen Digitale Bildung bietet.

      Die online Ressource ist auch als E- Book erhältlich. Schade, dass man dafür als „Preis“ umfangreich eigene Daten angeben muss. Für mich persönlich geht das zu weit, weil man jederzeit von Industrie und Förderern kontaktiert werden kann. Gleichwohl gibt es inhaltlich wenig auszusetzen. Daher habe ich diese Ressource als online Tipp aufgenommen.

       

      Das Trendence Institut befragt im Schülerbarometer jährlich bundesweit repräsentativ über 20.000 Schüler*innen nach ihren Berufsplänen, Werten und Karrierepräferenzen. Ein Anlass für die Broschüre ist eine Aussage, die bestätigt, dass (die Eltern) bei der beruflichen Entscheidungsfindung eine extrem wichtige Rolle (spielen): 63% der Schüler*innen sagen, dass ihnen die Eltern bei der Berufs- und Studienwahl geholfen haben; deutlich mehr als Freunde, Lehrer*innen oder Berufsberater*innen.  (…) Die Broschüre richtet sich an alle, die im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit in die Berufliche Orientierung eingebunden sind und Eltern ins Boot holen wollen, wie z. B. Lehrkräfte, Berater*innen der Agentur für Arbeit und anderer Organisationen, wie auch Verantwortliche in Unternehmen. Viele werden dabei in einer Doppelrolle sein und können zugleich auf eigene Erfahrungen als Elternteil zurückgreifen.

      Die Publikation

      • beschreibt  im Teil 1 grundlegende Informationen zum Gesamtprozess der Berufs- und Studienwahl sowie zu aktuellen Studienergebnissen,
      • bietet im Teil 2 Checklisten zu vielen Themenbereichen an, die bei Fragen zur Berufsorientierung eine zentrale Rolle spielen und
      • hält im Teil 3 konkrete Praxisbeispiele bereit.

       

      Ein schlimmes Jahr neigt sich dem Ende zu. Leider gibt es nicht wirklich gute Prognosen für die nahe Zukunft. Mit diesem Lesefutter versuche ich dennoch Ihnen, liebe Leserinnen und Lesern, Euch, liebe Kolleginnen und Kollegen, Motivierendes und Anspornendes in den Übergang zu geben.  Die Erfahrungen in den Twitternetzwerken stimmen mich zuversichtlich. Sie ersetzen – zumindest übergangsweise –  unsere persönlichen Treffen vor Ort. Emotional, sozial und eben auch pädagogisch. Ich wünsche uns auch im kommenden Jahr viele tolle Ideen und motivierende Beiträge. Dafür:

      Alles Gute für das Jahr 2021 und vor allem: Bleiben Sie gesund!

       

      Stay tuned 

       

      Titelbild: Erik Lindstrom @pixabay

      2020-21: sarajulhaq786 @pixabay