Wie immer zum Jahresbeginn gibt es neuen Lesestoff. Denn auch in diesem letzten Quartal 2024 sind wieder eine Reihe von Publikationen erschienen, die das Thema Schule in der digitalen Welt aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten. Online wie Print, #OpenAccess wie #OER. Die Auswahl richtet sich an alle, die sich für die Entwicklung der Lernkultur interessieren, insbesondere an

  • Schulleitung,
  • Lehrkräfte,
  • Hochschullehrende und last but not least:
  • Bildungspolitiker*innen.

 

Schule in der digitalen Welt: Unterricht

#Grundschule

#Medienkompetenz

Entdecke die Fakes, also Lügenund Tricks aus dem Internet. In vier Leveln deckst du auf, ob dich jemand reinlegen oder beeinflussen will.

Mulingula verbindet literarisches Lernen, Mehrsprachigkeit und sprachbildenden Unterricht. Die hochwertigen literarischen Kindertexte namhafter Autor*innen sind in besonderem Maße auf Grundschulkinder zugeschnitten. Lehrkräfte können die Angebote direkt digital und und die zahlreichen Downloadmaterialien auch ganz klassisch analog im Unterricht einsetzen.

Hier kommen Aufgaben und Ideen zum Thema Medienkompetenz. Je nach Auswahl Klasse 3-6, würde ich sagen.

#Sek. I/II

 

 

Ich möchte gern mit dem Fedi LZ meine eigene Sammlung zum Musikhören im Musikunterricht der GS teilen. Vielleicht sind die Unterrichtsbeispiele für euch auch nützlich.
Gern Feedback bezüglich Verbesserung für #OER an mich!

Die Integration von Chatbots in die Bildung ist ein wachsender Trend, der neue Möglichkeiten für individualisiertes Lernen und die Unterstützung von Lehrkräften bietet. Doch wie effektiv sind Chatbots wirklich, um unterschiedliche Lernerfolge zu fördern und Wissen nachhaltig zu sichern? Welche Bedingungen beeinflussen ihre Wirksamkeit, und wo liegen ihre Grenzen? Diese Fragen untersuchen Deng und Yu (2023) in ihrer Studie, „A meta-analysis and systematic review of the effect of chatbot technology use in sustainable Education”. Darin analysieren die Autoren 32 Studien mit insgesamt 2.201 Teilnehmenden. Die Ergebnisse beleuchten die Potenziale und möglichen Einschränkungen von Chatbots im Bildungskontext.

 

Schule in der digitalen Welt: Broschüren

#Agiler Unterricht

„Agiler Unterricht“: Im Mittelpunkt der Broschüre der Hopp Foundation stehen die Ausführungen zu gleichnamigen Methoden, nebst Aspekten zur Notengebung.

#MINTEDU

Spannende Experimente für Kinder und Jugendliche ab der 5. Klasse

In dieser Handreichung „Makerspaces in der Schule: So geht lernen heute“ geht es um die wichtigsten Aspekte, die bei der Gründung eines Makerspaces zu beachten sind. Ihr findet heraus, was ein Makerspace eigentlich ist, was diesen ausmacht und wozu er dienen kann. Spannende Erfahrungsberichte machen deutlich, wie die Umsetzung in der Praxis aussieht und welche verschiedenen Ausführungen eines solchen besonderen Lernortes es geben kann. Wenn Ihr herausfinden möchtet, wie man einen Makerspace außerdem im Schulkontext verankern kann, wie er aufgebaut und eingerichtet wird und wie eine optimale Wirkkraft erzielt wird, dann erkundet die Handreichung der Tüftel Akademie in Zusammenarbeit mit Konnektiv und Save The Children Deutschaland e.V.!

     

     

     

    Kultur der Digitalität: Lehrerkräfteaus-, -fort und -weiterbildung

    #LernenmitKI

    Die große Aufregung um KI fordert einmal mehr die Medienpädagogik heraus und setzt diese unter Druck, angemessen zu reagieren, sich zu positionieren und entsprechende Angebote nicht nur für Kinder und Jugendliche zu entwickeln. Um die medienpädagogische Perspektive weit aufzumachen, liegt der Fokus des Hefts sowohl auf der Relevanz von Medienkompetenz im theoretischen Diskurs, als auch auf praktischen Ansätzen der Aktiven Medienarbeit zum Thema KI.

    Künstliche Intelligenz (KI) wird häufig als Werkzeug zur Arbeitserleichterung betrachtet. Doch stellt sich die Frage: Kann KI nicht eher zur Zufriedenheit von Lehrkräften beitragen? Für mich liegt das Potenzial von KI insbesondere in der Verbesserung der Unterrichtsqualität und der Verwirklichung pädagogischer Ziele.

       

      Kultur der Digitalität: Open Access, OER

      • Ina Bolinski / Thomas Hawranke / Stefan Rieger (Hg.): Virtuelle Tiere – Lebewesen zwischen Code und Kreatur

      Tiere gelten gemeinhin als Agenten der Natürlichkeit – doch wie figurieren sich in gegenläufigen Konstellationen Tiere und Technik gegenseitig? Als Wissensfigur ist das virtuelle Tier u.a. relevant für Belange von Unterhaltung und Sozialität, Ästhetik und Epistemologie oder künstlerische Annäherung und Multispecies Storytelling. Die Beiträger*innen fragen nach Übergängen und funktionalen Äquivalenten, in denen die Alterität von Wahrnehmungsweisen und die Versuche ihrer Nachstellung im Mittelpunkt stehen. In Form eines Bestiariums analysieren sie alphabetisch, welche Rolle virtuelle Tiere für unser Selbstverständnis und unsere Selbstkonstitution spielen – und was dies für Kulturwissenschaft und künstlerische Forschung bedeutet.

      Künstliche Intelligenz (KI) ist nicht mehr nur ein Zukunftsthema, sondern bereits in vielen Bereichen der Lebens- und Arbeitswelt sowie in Forschung und Lehre in den Naturwissenschaften präsent und wird zukünftig als eine Schlüsseltechnologie noch an Bedeutung zunehmen. Daher benötigen Lehrkräfte Kompetenzen zum Unterrichten mit und über KI. Experten und Expertinnen haben ausgehend vom etablierten DiKoLAN (PLUS) KI-spezifische Kompetenzen für Naturwissenschaftslehrkräfte abgeleitet. Sie bilden den Orientierungsrahmen „Digitale Kompetenzen für das Lehramt der Naturwissenschaften für den Unterricht mit und über Künstliche Intelligenz“ DiKoLANKIKI und werden mit diversen Praxisbeispielen veranschaulicht.

      In Anbetracht der gesellschaftlichen Veränderungsprozesse und Herausforderungen sind die Bildungsbereiche im Wandel. Besonders in Schulen wird dies in den letzten Jahren deutlich. Doch wie sehen diese Veränderungsprozesse aus?

      Die Schulentwicklung wird zunehmend als Gesamtkonzept verstanden, bei dem pädagogische Konzepte, Lernräume, Methoden und der Einsatz von digitalen Technologien sich gegenseitig ergänzen. Vor diesem Hintergrund entwickeln sich sehr unterschiedliche Zugänge bei der Gestaltung innovativer Konzepte. Dabei zeigt sich, dass das Gelingen von Innovationen von vielen Faktoren abhängt (Personal, Umfeld, politische Strategie etc.) und ein komplexer Prozess ist. Für die zukünftige Entwicklung ist eine Systematisierung aktueller Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen von besonderer Relevanz. Der Band zeigt den wissenschaftlichen Stand der Forschung auf, ergänzt durch Beispiele ausgewählter Schulen, in denen innovative Konzepte umgesetzt werden.

      Wer Open Educational Resources und offene Lizenzen verstehen will, der/die muss sich gleichzeitig auch mit dem Thema Urheberrecht beschäftigen. Die gängigen Creative Commons-Lizenzen bauen auf dem bestehenden Urheberrecht auf. Die Entscheidung, eine offene Lizenz zu verwenden, liegt immer beim Urheber/ der Urheberin, und diese*r behält weiterhin seine/ihre Rechte am Werk. Sie verzichten bewusst auf bestimmte exklusive Rechte und gestatten die freie Nutzung ihrer urheberrechtlich geschützten Werke unter bestimmten Bedingungen, ohne dass sie immer wieder um Erlaubnis gefragt werden müssen.

      Urheberrecht und OER stehen in einem dynamischen Verhältnis. Während das Urheberrecht den Schutz von geistigem Eigentum sicherstellt, ermöglichen OER durch offene Lizenzen eine freiere Verbreitung und Nutzung von Wissen und Bildung. Beide Konzepte müssen in der Bildungslandschaft sorgfältig abgewogen und miteinander in Einklang gebracht werden, um sowohl den Schutz von Kreativität als auch den freien Zugang zu Wissen zu gewährleisten.

      Unsere ErklOERvideos sollen dabei helfen, das Urheberrecht im Kontext der Bildung besser zu verstehen. Darüber hinaus dienen sie als Einstieg in das Thema Open Educational Resources und freie Lizenzen und geben Informationen zur Nachnutzung und dem Umgang mit Künstlicher Intelligenz.

      Die jährlich erscheinende OECD-Studie „Bildung auf einen Blick” informiert über den Zustand der Bildungssysteme in den 38 OECD-Mitgliedsländern sowie in einigen Beitritts- und Partnerländern. Die internationalen Daten, die in über 100 Diagrammen und Tabellen aufbereitet sind, umfassen den gesamten Bildungsverlauf, vom Kindergarten über Schule bis zu Hochschule und Aus- und Weiterbildung. Sie vergleichen Entwicklungen der Strukturen, Leistungsfähigkeit und Finanzen der beteiligten Länder.

      Die Ausgabe 2024 legt den Schwerpunkt auf Chancengerechtigkeit und untersucht, inwiefern Bildungswege durch Dimensionen wie Geschlecht, sozioökonomischer Status, Geburtsland und regionale Lage beeinflusst werden. Ein eigenes Kapitel ist dem bildungspolitischen Ziel der Agenda 2030 – SDG 4 gewidmet. Darin wird eingeschätzt, wo die OECD-, Beitritts- und Partnerländer im Hinblick auf die Gewährleistung eines gleichberechtigten Zugangs zu hochwertiger Bildung in allen Bereichen stehen.

      Zu guter Letzt …

      #Veranstaltungsankündigung

        15. Januar 2025, 16 Uhr

        Neue Lernräume – warum und wie?

         

        Ob physischer, virtueller oder hybrider Raum – Lehren und Lernen sind räumlich situiert. Und obwohl Räume das, was in und mit ihnen passiert, nicht determinieren, nehmen sie Einfluss auf Lernprozesse. Sie prägen, wie wir uns lehrend und lernend begegnen. Mit unseren Gästen diskutieren wir u.a., wie es gelingt, durch gute Lernraumgestaltung die Lehrpraxis zu verändern und in welchen Spannungsfeldern sich Lehr- und Lernräume an Hochschulen bewegen.

        —> Zur Anmeldung

         

        20.01. – 02.02. Anmeldung zur Veranstaltung digi@school 2025 am 19.03.-20.03.2025

        Die Digitalisierung verändert nicht nur wie wir leben und arbeiten – sie eröffnet völlig neue Horizonte für das Lernen. Digitale Technologien ergänzen analoge Methoden, verändern die Bedingungen sowie unser Verständnis von Lernen und fordern uns heraus, Ziele und Formen des Lehrens und Lernens neu zu denken.

         

        Das erwartet Sie bei der digi@school 2025:

        •  Innovative Lernräume   – Erleben Sie, wie Digitales und Analoges intelligent verknüpft werden. 
        • Zukunftsweisende Formate – Entdecken Sie Wege zu individualisiertem und selbstgesteuertem Lernen.
        • Kreative Methoden – Testen Sie neue Ansätze, die das Lernen inspirierend und praxisnah gestalten. 
        • Neue Lernorte -Lassen Sie sich von den Potenzialen außerschulischer Bildungsräume begeistern.

        —>digi@school 2025

         

        Auch wenn ein sehr turbulentes Jahr hinter uns liegt, sollten wir den Blick nach vorne richten. KI und LLM werden uns auch im nächsten Jahr wieder viele neue Aspekte und Ideen für den Einsatz von Technologie liefern. Und es wird wieder viele Praxisbeispiele aus der innovativen Social Media Szene geben. Ich werde mich in diesem Jahr aber einem anderen Thema widmen: Die Gestaltung eines lernenden Schulsystems. Ich denke, der erste Teil sollte am kommenden Wochenende fertig sein.   😇

        Zum Jahreswechsel wünsche ich Ihnen nun erfolgreiche Schritte in Richtung Transformation (dazu in Kürze sehr viel mehr…) und sinnvolle Anwendungen zeitgemäßer Technologien. Dafür:

        Alles Gute für 2025 und: Bleiben Sie gesund!

         Stay tuned 

         Titelbild: Erik Lindstrom @pixabay

        2025: timisu @pixabay